GANZ NEU bei Rückenwind mentales Training & Coaching.
Der Podcast «Alles nur Kopfsache».
In diesem Podcast möchte ich euch nicht nur unterhaltsam darüber informieren, was in unseren Köpfen alles so passiert, sondern auch praxisnahe Anregungen für euren Alltag im Privatleben, im Beruf und natürlich im Sport mitgeben.
Ganz viel Vergnügen beim Anhören!
Und hier gehts zum Überblick meiner Blogartikel:

Auch wenn Wetter und Corona-Virus hartnäckig versuchen, uns in den eigenen vier Wänden zu halten, sind sie doch an allen Ecken und Enden nicht mehr zu übersehen: die Vorboten des Frühlings! Zeit also, das Rennrad startklar zu machen und die ersten Touren draußen zu planen…oder sich auf ein Frühlings-Trainingscamp vorzubereiten.

Du möchtest deine Fahrtechnik auffrischen oder erweitern? Du fühlst dich in bestimmten Situationen unsicher oder hast Mühe, nach einem Sturz wieder in Tritt zu kommen? Dann bist du bei Rückenwind genau richtig! In meinen vielfach bewährten und ganz individuell nach deinen Vorgaben zusammengestellten Praxiscoachings bekommst du nicht nur eine saubere Brems- und Kurventechnik vermittelt, sondern auch effektive Mentalstrategien – mit dem Ziel, selbstbewusster und gelassener auf den Straßen unterwegs zu sein!
Das trifft genau auf dich zu? Dann lies gerne hier weiter!
Melde dich gerne für ein unverbindliches Vorgespräch bei mir – ich freue mich darauf, dich kennenzulernen.

Gegenwind formt den Charakter, heißt es. Und dass das Überwinden von Hürden und Widerständen mental stark macht. Steckt man allerdings gerade mitten drin in einer schwierigen Lebensphase, fällt es ziemlich schwer, noch daran zu glauben. Sei es im Sport, im privaten Alltag oder im Beruf – wenn alles Denken und Fühlen fast pausenlos um ungelöste Konflikte, Sorgen und Zukunftsängste kreist, wird der Optimismus für positive Veränderungen blockiert. Siehe auch meinen Blog zum Thema Stressmanagement…Was könnte uns in solchen Zeiten unterstützen und stärken? Die Aktivierung der eigenen Ressourcen ist eine effiziente Methode, um besser zurechtzukommen. Das möchte ich euch gerne in meinem neuen Blog vorstellen und dazu auch eine kleine do-it-yourself-Anleitung geben!
Mentales Tal
Ich bin selber gerade durch ein solches mentales Tal gegangen, einiges hat in den letzten Wochen nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt und gewünscht habe. Frust und Selbstzweifel hatten nach und nach das Ruder in meinem Kopf übernommen, meine Energie und meine Kreativität gingen flöten. Sogar meine Bewegungslust hielt sich so in Grenzen, dass ich kaum vom Sofa herunterkam. Und das will was heißen bei mir! 😉 Ich war völlig fixiert auf das, was nicht klappte. Auch in meinen Mental-Coachings begegnet mir übrigens immer wieder diese starke gedankliche Fokussierung auf das, was oftmals als persönliche Schwäche erlebt wird.

Energie flows where attention goes…
Wer ständig im Kopf Probleme wälzt, ohne eine Lösung zu finden, der droht auf Dauer in eine Art Problemtrance zu geraten. Die tatsächlichen oder befürchteten Auswirkungen und Konsequenzen halten unsere Aufmerksamkeit gefangen und das eigentliche Ziel verschwindet im Nebel. Der Blick für das Schöne und Gute fällt schwer, ebenso wie das Vertrauen in die eigenen Kompetenzen. Wir fühlen uns schlecht. 1989 hat der amerikanische Psychotherapeut Steve deShazer erstmals das Konzept einer lösungsfokussierten Therapie vorgestellt. Er unterstützte seine Patienten dabei, ihre Ressourcen zur Selbstheilung zu aktivieren. Das war ein Novum, wurde bis dahin in der Psychotherapie doch überwiegend an der «Krankheit» selbst gearbeitet.
Aktivierung der eigenen Ressourcen

Übertragen wir dieses Konzept im Coaching nun auf unsere persönlichen Anliegen, würden wir uns also jetzt auf die Suche nach den Quellen machen, aus denen wir Kraft und Zuversicht schöpfen können. Versprochen: jeder wird fündig! Denn es gibt IMMER kleine und große Dinge in unserem Leben, die wir gut gemacht oder gelöst haben, Dinge, die uns unterstützt oder motiviert haben, Dinge, die wir gut können. Sie sind allesamt in unserem Erfahrungsgedächtnis gespeichert, in stressigen Zeiten ist uns der Zugang dazu aber oft blockiert. Dann spricht man von der Ressourcen-Aktivierung. (la source, frz. die Quelle) Und diese nutzen wir dann auch und zwar ganz oft….
If it works, do more oft it…if not, try something different!
Steve deShazer
Good to know…
- wir verfügen für unterschiedliche Lebensbereiche und Situationen über ganz verschiedene Ressourcen
- Ressourcen sind nicht angeboren oder fest gezimmert für den Rest des Lebens: sie unterliegen dem Wandel der Zeit
- eigene Ressourcen zu aktivieren hat nichts mit den häufig in populärwissenschaftlichen Ratgebern verwendeten Aussagen wie: «du kannst alles schaffen, wenn du nur daran glaubst!» zu tun, sondern bezieht sich vielmehr auf die Stärkung dessen, was bei euch bereits vorhanden ist!
- das Aktivieren von Ressourcen kann im Coaching immer nur ein Teil des Gesprächs sein, natürlich wird trotzdem auch immer an der Lösung des tatsächlichen Problems gearbeitet

Eine kleine Anleitung
Wenn ihr jetzt Lust bekommt, euch mal selbst auf die Suche nach euren persönlichen Ressourcen zu machen, hier ein paar Vorschläge, wo ihr die Dinge findet, die euch dabei unterstützen, euch wohl zu fühlen, Krisen zu überstehen oder eure Bedürfnisse zu erfüllen.
Äußere Ressourcen: zum Beispiel Natur, Gesundheit, Tiere, Musik, Kunst, Kultur, Arbeit, materielle Dinge wie Einkommen und Besitz
Soziale Ressourcen: zum Beispiel Partner, Familie, Freunde, Vereine, Gruppierungen, alltägliche Begegnungen
Persönliche Ressourcen: zum Bespiel Fähigkeiten, Stärken, Wissen, Hobbys, Sport, Überzeugungen, Werte, Glaube, Struktur und Ordnung, Erfahrungen aus der Vergangenheit
Im Coaching würden wir nun aus jedem dieser drei Bereiche mindestens eine Ressource benennen, diese mit allen Sinnen erinnern und gut emotional verankern. Was nun noch fehlt, ist ein kleines Erinnerungs-Helferlein, welches euch dabei unterstützt, eure Ressource dann aufzurufen, wenn ihr sie braucht. Wie immer im Mentaltraining, muss eine solche Methode oft wiederholt und gut geübt werden!
Mein Winter-Angebot
Die Ressourcen-Aktivierung ist ein effektives Mittel für das Coping (Bewältigen) von Krisen und Meistern von Herausforderungen in allen Bereichen des Lebens: im Sport, im Alltag und natürlich im Beruf. Du möchtest das gerne für dich ausprobieren und deinen Blick wieder verstärkt auf das richten, was du gut kannst, was dir Energie und Mut gibt und was dich stärkt? Im Winter biete ich ein einmaliges Mini-Coaching von ca. 1,5 Stunden (persönlich oder per Skype) an, in welchem wir deine Ressourcen aufspüren, sie aktivieren und sie dir zugänglich machen!
Schreib mich gerne an mit deinem Anliegen.
evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de
In diesem Sinne, trotzt dem Novembergrau und lasst es euch gutgehen!

Quellen:
Das Ressourcenbuch, Martin von Wachter, 2017
Mentaltraining für Läufer, Michele Ufer, 2016

Das mache ich wirklich ziemlich selten: einen Kommentar in eine Diskussion auf Facebook schreiben und mich einmischen. Aber dieses eine Mal hat es mich so sehr gejuckt, dass ich es einfach tun musste…und 21 Leute fanden das offenbar gut. 🙂 Es ging um eine einfache, technische Triathlon-Frage, und trotzdem waren nur wenige in der Lage, eine direkte Antwort zu geben. Statt dessen: sehr persönliche Bewertungen. Dieser Blog deckt auf, wie solche Reaktionen entstehen und gibt eine kleine Anleitung für mehr Gelassenheit: Viel Spaß beim Lesen und schreibt mir gerne Eure persönlichen Erfahrungen zu dem Thema!
Und worum ging es eigentlich?
Eine Triathletin schreibt am 26.6. folgenden Text in der «Triathleten in Deutschland» Gruppe auf Facebook:
«Guten Morgen. Bin die schlechteste Schwimmerin der Welt. Starte in Roth und da ist das Wasser heute schon 24,4 grad. Abkühlung nicht in Sicht. Ich befürchte dass mein lebensrettender neo verboten sein wird. Und wollte mir noch eine swinskin zulegen. Zeit ist knapp. Lieferung , testen etc. Welche empfehlt ihr ? Womit hat man maximal Auftrieb ? Lieben dank.»
Facebook, 26.06.2019, 10:02Uhr, Gruppe: «Triathleten in Deutschland, Melanie Kirscher
Was nun folgt, ist ein gutes Beispiel für den leider so häufig zu beobachtenden Umgang miteinander in solchen Gruppen: es stimmt, sehr viele versuchen, aufzumuntern und versichern, dass es noch nie ein Neo-Verbot in Roth für Altersklassenathleten gegeben hätte. Aber sehr viele fühlen sich aufgefordert und bemüssigt, eine persönliche Meinung zu den Schwimmfähigkeiten dieser Athletin abzugeben, ja, da wird sogar Faris Al-Sultan bemüht:

«Wie sagte Faris so schön…wer 3,8 km nicht in Badebutze/Badeanzug schwimmen kann hat da nix zu suchen. Nehmt nur andern Startern, die keine Angst vor Neoverbot haben, die Plätze weg…Dann erstmal OD ohne Neo machen und steigern statt so ist meine Meinung.»
oder:
«Wer 3,8km nicht ohne Neo schwimmen kann, sollte erst gar nicht starten.»
Kommunikation im Netz
Das hat mich sehr gestört, weil hier einfach nicht auf das geantwortet wird, was eigentlich die Frage war. In dem Ursprungspost wurde gar nicht nach einer Bewertung der Schwimmleistung gefragt, sondern nach einem Tip für einen swim suit….

Ich habe diesen Thread – übrigens: 135 Kommentare! – nicht ausgewählt, um mal wieder über den Verfall des Anstandes im Netz zu klagen. Wir sind alle freiwillig dort. Aber ich habe ihn deswegen ausgewählt, weil er etwas zeigt, was von großer Relevanz in unserer zwischenmenschlichen Kommunikation ist.
Jeder Mensch lebt in seiner eigenen, kleinen, persönlichen Wirklichkeit, nennen wir es Kosmos. Dieser Kosmos besteht aus unseren Fähigkeiten, Vorstellungen, Idealen, Werten, Erfahrungen und Erwartungen…und unterscheidet sich naturgemäß gewaltig von dem unserer Mitmenschen.
In dem hochinteressanten und absolut lesenswerten Buch von Daniel Kahnemann «Schnelles Denken – langsames Denken» kann man nachlesen, dass wir, bzw. unsere Köpfe eher fauler Natur sind. Natürlich faul nicht im Sinn von «Nichtstun», aber im Sinn von: «den leichtesten Weg gehen». Und das hat einen guten Grund.
Schnelles Denken, langsames Denken
50% unserer täglichen Energie verbraucht unser Gehirn für alle seine Denkprozesse – es ist also durchaus schlau, zu versuchen, energiesparsam vorzugehen. In der Praxis bedeutet dies, dass nicht jedes Mal das Langsame Denken angeschaltet wird, sondern viele unserer Reaktionen vom Schnellen Denken gesteuert werden.
Wie macht unser Kopf das? Indem es die Informationen, die es von außen bekommt, blitzschnell bewertet und in unsere persönliche Gedankenwelt einbaut. Man nennt dies etwas sperrig: Repräsentativsheuristik – haben wir aus früheren Erfahrungen bereits bestimmte Stereotypen gespeichert, reagieren wir gemäß ihnen und denken nicht lange nach.

Nehmen wir uns das Beispiel von oben: der Kommentator hat vermutlich diese Vorstellung von «Triathlon: nur die Harten kommen in den Garten» – und liest deshalb auch nur die für ihn relevanten Informationen: schlechteste Schwimmerin/lebensrettender Neo. Alles andere wird ausgeblendet. Was folgt, ist eine schnelle -und unüberlegte- Reaktion. Nun kann er sich zurücklehnen, fühlt sich vielleicht zusätzlich durch weitere Kommentare bestätigt und hat Energie gespart. Mehr zum Thema «Gefühle im Sport» findet ihr im dazugehörigen Blog!
Eine schnelle Reaktion ist nicht immer eine gute Reaktion
Ihr alle, meine geschätzten Leser*Innen, gehört mit Sicherheit nicht zu denen, die solche Kommentare abgeben, aber vielleicht kommt ihr trotzdem mal in eine Situation, wo euch blitzschnell eine bestimmte Deutungsmöglichkeit einer Situation in den Sinn kommt, diese jedoch nicht zielführend ist.
Eine kleine Anleitung für mehr Gelassenheit:
- genau lesen, genau zuhören
- durchatmen
- bis 10 zählen,
- dabei versuchen, zu verstehen (und ja, das ist Denkarbeit, die extra Energie braucht!)
- dann erst antworten
- Ein extra Tip: manchmal hilft es, das Gehörte einfach in den gleichen Worten zu wiederholen. Das stärkt das eigene Verständnis und gibt dem Gesprächspartner die Gelegenheit, sich zu korrigieren.
Im Coaching
Diesen Ansatz verfolge ich in meinen Coachings ebenso. Ich kann euch verraten, auch ich merke immer wieder, wie blitzschnell eine Lösung, eine Bewertung in mir aufploppt, mir eine schnelle, leichte Lösung angeboten wird, wenn mein Gegenüber etwas erzählt. ABER: das wäre ja dann meine Lösung, nicht eure. Aller Wahrscheinlichkeit nach zwei völlig verschiedene Welten. Also, zuhören und weiter fragen….!
In diesem Sinn, alles Liebe!
Eure Eva



Seid ihr bereit? Bald steht der erste Wettkampf vor der Tür: raus aus der vertrauten Trainingsumgebung – und rein in die bunte Wettkampfatmosphäre! Kaum sind wir aus dem Auto ausgestiegen, werden all unsere Sinne förmlich überflutet von Eindrücken: die Umgebung, das Gewusel von Athleten und Zuschauern, die Musik und Durchsagen, der Geruch von Chlor, Neopren und Sonnencreme. Und nicht zuletzt unsere Gefühle von Anspannung, Vorfreude und Aufregung! All dies zieht unsere Aufmerksamkeit wie ein Magnet auf sich. Wir bewegen uns in einer komplett neuen Situation, fernab der Routine und fühlen uns gefordert. Das setzt bei den meisten AthletInnen das Gedankenkarussel in Gang und wir spüren Anspannung und Nervosität. Können wir uns selbst beruhigen? Mein neuer Blog beschreibt, wie wir gute Selbstgespräche wirksam einsetzen können…

Mal ganz nüchtern betrachtet: wir können doch radfahren, laufen und schwimmen, oder?! Warum spüren wir also plötzlich Nervosität, Anspannung, Unruhe oder sogar Druck und Stress? Warum nicht einfach das tun, was wir immer tun?
Die Aufmerksamkeit
Ich benutze dafür gerne ein Bild: unsere Aufmerksamkeit können wir uns wie einen Leuchtturm vorstellen, der pausenlos kreisend die Umgebung kontrolliert. Alle Wahrnehmungen werden aufgenommen und bewertet: ist das gut für uns oder schlecht? Langweilig oder interessant? Bedrohlich oder spannend?

Nun wird im Kopf verglichen: was haben wir bisher an Erfahrungen gemacht? Ist das Ergebnis für mich heute bedeutsam? Sogar in die Zukunft wird geleuchtet: was würde passieren, wenn? Reichen meine Fähigkeiten überhaupt aus? Es entsteht also einige Unruhe im Kopf…wer sich nicht mehr in der Routine bewegt, muss aktiv denken. Wie könnten wir Selbstgespräche wirksam einsetzen? Andersrum: denkt ihr beim Autofahren noch darüber nach,was ihr gerade tut?
Die Selbstgespräche
Wir tun es alle: Selbstgespräche führen. Denn unsere Gedanken sind nichts anderes als gesprochene Sätze – mal laut, mal leise. Und die können sehr unterschiedlich ausfallen:
- mmmmmiiimiiii…das wird bestimmt nichts heute!
- das ist so mega, das ist mein Tag heute!
- oh, ich bin so aufgeregt!
- hoffentlich schaffe ich das….
- die anderen sehen alle so unglaublich schnell aus…
Die Emotionen
Alle diese Gedanken lösen Emotionen aus, in all ihren denkbaren Variationen: von himmelhochjauchzend bis hin zu zu Tode betrübt. Unangenehme Gefühle wie Stress, Angst, Zweifel, Druck verhindern starke Leistungen. Eine solche Beeinträchtigung hat bestimmt jeder schon mal erlebt, z.B. wenn man Sorgen aus dem Alltag mit in ein anspruchsvolles Training genommen hat.

Auch in meinen Coachings habe ich das schon einige Male gehört: «da waren noch viele Körner im Tank, ich war im Ziel gar nicht so kaputt und das macht mich unzufrieden….» Habe ich dann genauer nachgefragt, wurde während des Wettkampfs sehr viel «nachgedacht», Gedanken wie: ich hebe mir lieber noch Kraft auf, ich möchte mich ja nicht verausgaben….Gedanken und die damit zusammenhängenden Emotionen haben einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit.
Die wirksamen Selbstgespräche
Wie könnten wir gute Selbstgespräche um-formulieren und dann selbstwirksam einsetzen? Neben dem Aufnehmen der Unterstützung von außen, dem Anfeuern, der Musik, der Stimmung, die uns zusätzlich motiviert? Auf Sportpsychologen.de findet ihr übrigens auch einen guten Artikel dazu!
Kopf und Körper wollen wissen, was zu tun ist. Formuliere also deine Gedanken im Vorfeld neu und besetze deine Gedankensinn konstruktiv. Achte dabei auf positive Formulierungen und bleibe wertschätzend in der Ich-Form.
Im Laufe meiner zahlreichen Selbstversuche habe ich 3 Möglichkeiten gefunden, die für mich persönlich passen und die ich euch hier mal vorstellen möchte:
1.) wenn leichte Anstrengung spürbar wird, gebe ich klare technische Anweisungen an mich selbst:
z.B. beim Laufen: «kleine, schnelle Schritte», «Kopf hoch!»…
2.) wenn die Anstrengung größer wird, mache ich mir emotionale Ansagen:
z.B. «ruhig bleiben», «dranbleiben», «lächeln», «dieses Training macht dich schneller!»…
3.) wenn die Anstrengung dann wirklich sehr, sehr groß ist, falle ich in einen Rhythmus:
z.B. ich zähle, ich sage mir einen einfachen Reim auf, wie ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm….

Das Training
Selbstgespräche sind eine höchst individuelle Angelegenheit, jeder sollte seine für sich passenden Formulierungen entwickeln und dann ausprobieren. Auch hier gilt: Mentaltraining ist ein Training! Von einmal ausprobieren ändert sich nichts, gar nichts. Die Wiederholungen etablieren die neuen Muster und nur das, was zur Gewohnheit geworden ist, lässt sich auch in herausfordernden Situationen abrufen!
Als Sport Mental Coach erarbeite ich mit euch gemeinsam euer ganz persönliches Set an Sätzen, Bildern und Visualisierungen, die euch unterstützen, gute Leistungen zu erbringen. Das können wir übrigens auch gut auch Skype oder Facetime machen, falls du weiter weg wohnst!
In diesem Sinne, viel Erfolg und gute Selbstgespräche für eure anstehenden Herausforderungen!
Eure Eva


«Du strahlst ja über das ganze Gesicht!» Ich habe noch kein einziges Wort gesagt und trotzdem sieht mein Freund es mir offenbar beim Nachhausekommen sofort an: meine tiefe Zufriedenheit, die mir die Arbeit mit meinen Kunden schenkt – jedes einzelne Coaching. Im Wasser, auf dem Rad, in den Laufschuhen oder am Coachingtisch. Es ist einfach meine Herzenssache. Das heißt nicht, dass jeder Tag super läuft, dass mir nicht dumme Sachen und Fehler passieren, unfreundliche, ja sogar unverschämte Menschen begegnen, dass ich Rückschläge erlebe an Stellen, wo ich sie so vielleicht gar nicht erwartet hätte. Aber ich engagiere mich, lerne und arbeite viel, überwinde Hindernisse, erweitere meinen Horizont. Ich weiß, wo ich hin will, ich kenne mein Ziel.
Ein Ziel ist dann ein gutes Ziel, wenn es ein herausforderndes Ziel ist.
Ist ein Ziel leicht mal eben so zu erreichen, langweilen wir uns schnell. Ist das Ziel hingegen fast unmöglich zu erreichen, wenden wir uns ebenso schnell in Frust ab. Aufgabe ist es also, ein herausforderndes Ziel zu finden, eines, für welches wir uns anstrengen müssen, aber welches zugleich im Bereich der realistischen Machbarkeit liegt!

Vielleicht kennt ihr sie ja schon, die bekannte SMART Formel (George T. Daran, 1981) für das Formulieren von _guten_ Zielen, also Zielen, die eurer dauerhaften Motivation dienen. Danach müssen Ziele bestimmte Eigenschaften aufweisen: S steht für spezifisch, M für messbar, A für erreichbar, R für Relevanz und T für terminiert.
Ich möchte heute mal ein paar Zeilen zu der Relevanz schreiben, was man hier auch gleichsetzen kann mit individueller Bedeutsamkeit, mit Leidenschaft, großem Interesse – Herzenssache eben.
Ein großartiges Beispiel für die tiefe Relevanz eines Ziels zeigt Patrick Lange beim Zielinterview auf Hawaii 2017 – immer wieder absolut sehenswert!
https://www.youtube.com/watch?v=7ob3b0ECOIc
Und was ist deine Herzenssache?
Und was ist deine Herzenssache? Wir alle haben vermutlich nicht schon als Kind wie Patrick von DEM großen sportlichen Erfolg geträumt, sondern sind da irgendwann irgendwie hineingeschlittert: meist begonnen als Genußsportler und haben erst im Laufe der Zeit eine Relevanz entwickelt. Mit der wachsenden Leistungsfähigkeit und vielfach beeinflusst von außen tauchten dann immer neue (und zumeist größere) Ziele am Horizont auf.
Fast unbemerkt verschiebt sich nun häufig der Fokus, hin zu weiter-höher-schneller. Die Vereinskollegen sagen: hey, du könntest doch noch viel mehr! Ist das höher-weiter-schneller aber überhaupt noch eine Herzenssache für dich? Diese Frage solltest du dir besonders dann stellen, wenn deine Motivation über einen längeren Zeitraum hinweg schwächelt, du sehr viel krank oder verletzt bist, die Ausgeglichenheit zwischen Beruf, Familie und Sport ins Schwanken gerät, du unter Druck stehst und unzufrieden bist. Einen weiteren Rückenwind Blogartikel zum Thema Motvation findest du hier.

Wie kann ich feststellen, was für mich relevant ist?
Die meisten von uns würden diese Frage auf der kognitiven Ebene beantworten, also durch Nachdenken und Grübeln. Das endet dann jedoch allzu gerne in einer endlosen Gedankenschleife. Denn in unserem Kopf geht es immerzu sehr bunt zu, iss herrscht ein wildes Hin und Her zwischen verschiedenen Zeitzonen, Erlebnissen, Erfahrungen und Zukunftserwartungen. Und das macht es schwer, durch reines Nachdenken eine eindeutige, klare Antwort zu finden…
Die Antwort gibt das Gefühl
Die Antwort gibt dein Gefühl. Deshalb arbeite ich mit meinen Kunden mit Bildern, ich lasse sie sich vorstellen, wie es wäre, ein bestimmtes Ziel zu erreichen…mit allen Sinnen, in allen seinen außen und innen Details und Emotionen. Ein aufmerksamer Blick meinerseits, eine Wahrnehmung deinerseits und du erkennst, ob dies deine Herzenssache ist: die Augen leuchten, das Lächeln verschmitzt, das Aufrichten auf dem Stuhl…dein eigener Körper dient als gute Bühne für deine Gefühle.

Und was kann ich als Sportmental Coach für dich tun? Manchmal tut ein Blick von außen einfach gut, bietet einen zusätzlichen Blickwinkel, eine zusätzliche Perspektive auf das eigene Erleben…schreib mich gerne kurz an und wir vereinbaren ein kostenloses Kennenlerngespräch!
evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de



Anfangen & Durchhalten beim Laufen – das Thema beschäftigt mich schon lange. Okay, mit dem Anfangen hatte ich früher nie besonders Mühe. Heute schon eher. Mit dem Durchhalten war das schon eine andere Sache: in meiner aktiven Triathlonzeit kam auf der Laufstrecke immer wieder dieser eine Punkt im Wettkampf, wo ich innerlich den Schalter umgelegt habe. Es hat angefangen weh zu tun, und ich stand vor der Entscheidung: noch mehr pushen oder nachlassen…weil ich nicht wusste, wo ich die körperliche und mentale Kraft noch herholen sollte, bog ich in die bequemere Richtung ab. Ich sagte mir: naja, ist zwar nicht nicht die gewünschte Pace, aber es ist immer noch okay, so läufst du das jetzt halt ins Ziel. Ist vielleicht auch besser, sich noch ein paar Körner aufzubewahren. Ich habe dauerhaft mit mir Zwiegespräche geführt und mir dabei eingeredet, dass das Ergebnis doch trotzdem «ganz prima» sei. Ja, das war es natürlich auch (jedenfalls meistens und im Rückblick sowieso), aber da war trotzdem immer dieses Gefühl einer kleinen Niederlage. Eine Niederlage in einem vermeintlichen Kampf gegen mich selbst. Oder war es doch schlicht und einfach das Ende meiner körperlichen Leistungsfähigkeit? Das zu unterscheiden, dafür braucht es ein sehr gutes Körperbewusstsein, über das ich damals wohl nicht verfügen konnte. Die spannende Frage, wäre es noch ein bisschen besser gegangen, ist auf jeden Fall geblieben und ich bin offenbar nicht alleine damit.
Denn genau dies treibt auch einige meiner Klienten um, die mir berichten, dass sie zwar entspannt, aber dann doch irgendwie unzufrieden im Ziel angekommen waren. Am nächsten Tag schielten sie dann schon etwas neidisch auf den sichtbaren Muskelkater der anderen Athleten…
«Hätte ich noch mehr gekonnt, wenn ich mich mehr gequält hätte?»
Laufen muss also mit mehr zu tun haben, als nur mit Lauftechnik und Kondition, mit Material, Ernährung und Regeneration. Welche Rolle spielen unsere Gedanken? Können sie die körperliche Leistungsfähigkeit beeinflussen? Probier doch mal, während dem Laufen an eine problematische Situation aus deinem Alltag zu denken….du wirst sofort langsamer. Ich wollte also herausfinden, ob ich sportliche Herausforderungen im Laufen durch mentale Techniken positiv beeinflussen kann…

…und habe mich auf die Suche nach Literatur zum Thema Mentales und Laufen gemacht. Und ich bin gelaufen! Am liebsten gleich bei mir den Berg hoch, weil es da schnell anstrengend wird, und ich verschiedene Techniken ausprobieren konnte. Dabei habe ich eine interessante Entdeckung gemacht: mit dem Maß der Anstrengung verändert sich die Wahrnehmung, sowohl meiner Umgebung, als auch meiner selbst…und die dazugehörigen passenden Regulierungstechniken habe ich dann natürlich in meine Laufcoaching- Konzepte eingebaut.
Mit dem Maß der Anstrengung verändert sich auch die Wahrnehmung, sowohl meiner Umgebung als auch meiner selbst.
Klar, laufen bei freundlichem Sonnenschein im grünen Wald kann jeder. Interessant wird angewandtes Mentaltraining erst, wenn es ungemütlich wird.
An dieser Stelle trenne ich das Läufervölkchen in 2 Gruppen: diejenigen, die das Laufen als genußvollen Ausgleich zum stressigen Alltag betreiben möchten und diejenigen, die sich ein sportliches und messbares Ziel gesetzt haben, eine neue Bestzeit, eine neue Distanz.
Während die einen sich mehr mit dem Thema Motivation und Zielsetzung beschäftigen, suchen die anderen nach passenden Techniken zum Dranbleiben und Durchhalten.
Und für alle ist es interessant, zu lernen, mit ihren Gedanken und Gefühlen konstruktiv umzugehen, die sich eben nicht immer nach «leichtfüssig-durch-grandiose-Landschaften-schwebend» anfühlen. Sondern auch mal unmotiviert und schwerfällig bis hin zu schmerzhaft im ambitionierten Wettkampf. Hilfreich sind mir dabei immer Ansätze aus der Achtsamkeit, die sich hervorragend dazu eignen, die Aufmerksamkeit zu lenken, die Konzentrationsfähigkeit zu steigern und Stress zu regulieren.
Für die beiden oben genannten Grüppchen von LäuferInnen (kann auch sehr gut sein, dass ihr euch irgendwo dazwischen wiederfindet!) habe ich 2 unterschiedliche Konzepte entwickelt.
Das Rückenwind Praxiscoaching «Schweinehunde können doch fliegen!» und «Stark im Wettkampf!«. Beide sind zunächst als Einzelcoachings konzipiert, damit ich sehr individuell auf euch eingehen kann. Es spricht natürlich nichts dagegen, wenn ihr zu zweit oder dritt kommt! In den Coachings werden wir (natürlich!) laufen, wir werden aber auch über einiges sprechen und ausprobieren. Am Ende haltet ihr ein kleines «Drehbuch» in der Hand, mit all den Techniken, die euch ganz persönlich dabei unterstützen sollen, mit mehr Freude UND Erfolg unterwegs zu sein.
Jetzt neugierig? Dann schau doch mal hier rein: «Laufen – ganz stark!»

Alle weiteren Fragen beantworte ich natürlich sehr gerne persönlich, am Telefon (0157 – 501 06 437) oder per mail: evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de
Vielen Dank für deine Unterstützung und die wertvollen Tipps, die mir geholfen haben, mich weiterzuentwickeln. Deine Wertschätzung und dein Verständnis für meine individuelle Situation sind eine wertvolle Unterstützung.
Ich kann dich als Coach nur wärmstens weiterempfehlen
Franziska


…..diese oder sehr ähnliche Aussagen habe ich in den letzten Monaten einige Male im Gespräch mit meinen Mentalcoaching-Klienten gehört, manchmal kamen sie sehr spontan und in einem Moment höchster Anspannung kurz vor einem Wettkampf und manchmal auch erst nach langem Austausch, Nachdenken und Abwägen. Wenn einem Athleten oder einer Athletin solche Gedanken in den Kopf kommen, wird es wohl Zeit, sich mit seinen persönlichen Beweg-Gründen zu beschäftigen und für mich wird es wohl Zeit, das Thema Beweggründe und Motivation für euch etwas näher zu beleuchten und einen neuen Blog zu verfassen…
Jemand sehr Kluges hat mal zu mir gesagt, dass es das Wörtchen «eigentlich» gar nicht gibt, oder besser: geben sollte. Ganz offensichtlich existiert es aber ja in unserer Sprache und findet sich tatsächlich sehr häufig in unserer alltäglichen Ausdrucksweise wieder. Für was steht «eigentlich» eigentlich 😉 genau? Laut Duden weist es auf eine ursprüngliche, aber schon aufgegebene Absicht hin.
Das erlebt wohl jeder sehr oft im privaten, beruflichen oder sportlichen Alltag: «eigentlich wollte ich noch dieses, jenes, das oder anderes tun, aber das hat dann leider wieder nicht geklappt….»
«eigentlich….
..möchte ich gar keine Wettkämpfe» bestreiten. Das war die Aussage. Legen wir die obige Definition an, müssten wir doch annehmen, dass die ursprüngliche Absicht war, keine Wettkämpfe zu bestreiten, es dann aber aus verschiedenen Gründen doch getan wurde?!? Ich finde das sehr spannend!
Nun wendet sich natürlich niemand mit dem Satz «eigentlich möchte ich gar keine Wettkämpfe bestreiten» an mich als Sport Mental Coach. Es sind vielmehr Anliegen wie Motivationsschwierigkeiten, Unwohlsein, Unzufriedenheit, Zweifel oder blockierende Wettkampfangst. Und zu welchem Zeitpunkt tauchen diese Gedanken und Gefühle auf? Ganz genau…nicht im stillen Kämmerlein, sondern wenn es darauf ankommt, wenn eine besondere Herausforderung kurz bevorsteht oder wenn sich der Wettkampftag nicht so entwickelt wie erhofft. Trotz allerbester Vorbereitung macht im entscheidenden Moment «der Kopf einfach zu». Der Weg zum Erfolg scheint versperrt und nur mit allergrößter Mühe überwindbar.
Deine Gründe, dich zu bewegen
Weil Motivationsschwierigkeiten meist auf einer Inkongruenz zwischen Motiv und Ziel beruhen, gehört zu meinen Coachings immer eine Klärung der subjektiven Beweg-Gründe und das mache ich stets am Anfang unserer Zusammenarbeit. Denn passen plötzlich Bedürfnis und Verhalten nicht mehr zusammen, führt das zu Stress und Blockaden, Demotivation und Frust.
Die Fragen, mit denen wir uns beschäftigen, sind: warum bewegst du dich? Was ist dein Motiv? Was treibt dich an? Genau diese Fragen verdrängen wir oft gerne in unserem Alltag oder nehmen sie als in Stein gemeißelt und unveränderlich hin.
Doch erkannte nicht schon Heraklit 520 v.Chr.: Alles fliesst? 🙂
Bei länger andauernden Coachings wiederholen wir das also nach einer Weile wieder und schauen, ob sich an irgendeiner Stelle etwas verändert hat.
Die Gründe, warum wir uns irgendwohin bewegen, warum wir aktiv werden, warum wir ein Ziel in Angriff nehmen, beruhen auf inneren Bedürfnissen, und ein solches (oftmals unbewusstes) Bedürfnis ist nach dem Sportpsychologen Sigurd Baumann ein «erlebter Mangelzustand».¹ Diesen Mangelzustand gilt es natürlich zu beheben und das mit viel Energie und Tatendrang – wir sind also voll motiviert bei dem, was wir gerade tun. Dabei steht das am längsten unerfüllte Bedürfnis stets auf der Liste ganz oben.
Man unterscheidet zwischen diesen verschiedenen Bereichen:
1.) das Bedürfnis nach Sicherheit
2.) nach Anerkennung
3.) nach Bewegung und Körpererfahrung
4.) nach Selbstachtung
5.) nach Vertrauen
6.) nach Unabhängigkeit
Darunter packen wir eine große Anzahl von verschiedenen Fragestellungen, die ein klares Bild der Persönlichkeit des Klienten zeichnet. ²Hier mal ein paar Beispiele und vielleicht auch eine kleine Anregung zum selbst Nachdenken:
- ich mache Sport, um Komplimente von anderen zu bekommen
- ich mache Sport, um mich mit anderen Sportlern zu messen
- ich mache Sport, um schlank und sportlich auszusehen
- ich mache Sport, um auf mich stolz sein zu können
- ich mache Sport, um mich zu erholen und die Natur zu genießen
- ich mache Sport um mit anderen gemeinsam zu unternehmen
Undsoweiterunsofort…du bist schon ins Grübeln gekommen? Prima! Dann schau doch mal, ob eins dieser Bedürfnisse auf dich zutrifft und ob dieses vielleicht zur Zeit gerade ganz arg zu kurz kommt….und du deshalb unmotiviert bist.
Allein schon dadurch, dass wir einen Blick VON AUSSEN auf das werfen, was uns bewegt, entdecken wir Neues, Spannendes, bisher vielleicht sogar noch Unbekanntes an uns und gar nicht zu selten sind dies wertvolle Momente der (Selbst-) Erkenntnisse.
Wertvolle Erkenntnisse
Beispiel eins:
Aus einer genussorientierten Mountainbikerin (Bedürfnis: Wohlbefinden, Natur, Erholung, Ruhe) wurde im Lauf der Zeit durch das Training mit einer ambitionierten Radgruppe unbemerkt eine leistungsorientierte Bikerin. Sie kommt zu mir, weil sie im Wettkampf nicht die gleiche Leistung wie im Training abrufen kann, weil sie sich blockiert fühlt. Nach der Klärung der inneren Bedürfnisse kehrt sie zu ihrem ursprünglichen Verhalten zurück: in Ruhe voller Genuss radeln, um sich in der Natur zu erholen.
Beispiel zwei:
Ich selbst bin jahrelang ambitioniert neuen Bestzeiten hinterhergejagt und stelle nun für mich fest, dass sich etwas an meinen Beweggründen gewandelt hat: ich liebe die Bewegung in der Natur in all ihren Formen, aber ich muss mich (aktuell..;-)) nicht mehr messen mit anderen. Dafür möchte ich aber nun andere SportlerInnen dabei unterstützen, ihre innere Landkarte zu betrachten und dann vielleicht neue Wege finden und gehen!
Wenn du das Gefühl hast, es wäre auch für dich gut, mal einen Blick auf deinen grundlegenden Bewegungsgmotive zu werfen, dann melde dich doch gerne für ein unverbindliches Erstgespräch bei mir – sehr gerne persönlich, aber natürlich auch per Skype, falls du zu weit weg von Heidelberg wohnst.
Zum Weiterlesen: Rückenwind Blogartikel Der Frühling, oder ein Grund, sich zu bewegen
In diesem Sinne, genießt die letzten Hochsommertage!
Eure Eva
1 Sigurd Baumann, «Psychologie im Sport» (2015), S. 150ff
2 Michele Ufer, «Mentaltraining für Läufer» (2016), S. 75ff
