Mentale Wettkampfvorbereitung: hast du schon einen Plan oder träumst du noch?

Wettkämpfe sind eine ganz besondere Herausforderung. Und du hast beschlossen, dich ihr zu stellen. Darauf darfst du schonmal stolz sein! 😊 Aktuell schwitzt du bestimmt schon auf der Rolle, rennst im Nebelgrau durch den Wald und zählst endlos Kacheln im Schwimmbad. Alles für diesen einen Tag. «Ich möchte mein Bestes geben, ich möchte zeigen, was ich drauf hab, ich träume von dem optimalen Rennen, an dem einfach alles passt…» So wünschen sich das viele Athlet:innen. In diesem Artikel möchte ich dir nun zeigen, warum genau aus diesem Grund eine mentale Wettkampfvorbereitung so wichtig ist und wie ein Coaching dich dabei unterstützen kann, deine Ziele mit Selbstvertrauen, Zuversicht und Freude zu erreichen.

Wenn negative Gedanken und Gefühle dich ausbremsen…

Die Bedeutung der mentalen Stärke im Ausdauersport ist wohl unbestritten bei Athletinnen und Athleten. Im Netz finden sich inzwischen immer mehr gut gemachte Blogs und Podcasts dazu – das freut mein Mentalcoach-Herz! Und mein Sportler-Herz auch, weil ich mich gut an das eine oder andere meiner Rennen erinnern kann, in denen ich mehr mit dem Kopf unterwegs war als mit den Beinen. Am Ende ist aber genau daraus meine Leidenschaft für die mentalen Aspekte des Sports entstanden! Daher gibt es natürlich auch auf dieser Seite einige Texte zum Stöbern, zum Beispiel hier: Neue Wege gehen.

Erfolg beginnt im Kopf. Und deshalb mentale Wettkampfvorbereitung.

Hast du dir im Rahmen deines ganzen Trainings schon mal Gedanken darüber gemacht, was genau du tun wirst, wenn es nicht mehr so läuft wie gewünscht? Wie du damit umgehst, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert (zB ein Platten, eine Zeitstrafe, der Verlust der Verpflegung) Oder wenn Selbstzweifel an dir und deiner Leistungsfähigkeit nagen, die Stimme: «warum mache ich das bloß alles??» immer lauter wird? Spätestens jetzt wird klar: es ist wirklich Kopfsache. Eine in der Situation häufig angewandte Methode vieler Athlet:innen ist, sich mithilfe von mentalen Bildern ins Ziel zu bugsieren. Sie träumen von ihrem glücklichen Zieleinlauf…

Iroman Nizza 2013, glücklich im Ziel…

Zielvisualisierungen sind hilfreich, aber sie alleine bringen dich nicht ins Ziel.

Versteh mich nicht falsch, es ist etwas ganz Wunderbares, voller Vorfreude und Optimismus auf das vor dir liegende Ziel zu schauen. Das gibt dir für den Moment Energie, die emotionalen Zentren im Mittelhirn werden aktiv, sie schütten neuroplastische Botenstoffe aus und du hast einen guten Zugriff auf die Netzwerke des Präfrontalen Kortex. Dort liegen deine Fähigkeit zur vorausschauenden Handlungsplanung, deine Impulskontrolle und deine Kreativität.

ABER: tust du nun nichts weiter als von deinem Zieleinlauf zu träumen, legst du mental quasi die Hände in den Schoß und verlierst dadurch leider eine Menge Energie.

Ausflug in die Forschung.

Dass reine Zielvisualisierungen die Leistungsfähigkeit tatsächlich beeinträchtigen können, ist wissenschaftlich erforscht. Dazu gibt es zahlreiche Studien. So hat Shelly Taylor (Psychologie-Professorin an der University of California in Los Angeles) Studenten gebeten, sich vorzustellen, dass sie in der nächsten Klausur eine besonders gute Note erreichen würden. Sie sollten sich mit allen Sinnen ausmalen, wie wunderbar sich dieser Erfolg anfühlen würde. Was geschah? Die Studenten badeten so sehr im Gefühl des kommenden Erfolgs, dass sie weniger für die Klausur arbeiteten und tatsächlich am Ende schlechter abschnitten als die Kontrollgruppe, die sich ohne Visualisierungen auf ihre Prüfungsvorbereitung konzentrierte.

In einem Coaching wird viel Gedankenarbeit geleistet.
Bei mir gibts einen guten Kaffee dazu!

Hürden im Wettkampf? Hier ein paar Beispiele aus meiner Coaching-Praxis.

  • Ich habe während des ganzen Rennens gedacht, dass ich mich nicht verausgaben darf. Aber im Ziel ärgerte ich mich dann, weil ich das Gefühl hatte, da wäre noch mehr drin gewesen.
  • Als mich die Konkurrentin – wie vorher bereits befürchtet – auf der Laufstrecke überholte, klappte ich mental förmlich zusammen. Ich hatte dem nichts mehr entgegen zu setzen.
  • Die Zeitstrafe war so unglaublich ungerecht! Ich konnte doch nichts dafür, dass ich nicht einscheren konnte. Den Rest des Radparts war ich nur noch am Hadern und verlor einige Minuten.
  • Ein Ironman ist so unüberschaubar lang…ich bin doch noch nie im Training 180km Rad gefahren plus einen Marathon gelaufen. Ich weiß gar nicht, wie ich das schaffen soll.

Wir erweitern deine Zielvisualisierung um einen konkreten Plan.

Keine Sorge, in unserem Coaching Termin werde ich dir deine Visualisierung nicht nehmen, aber wir erweitern sie um einen klaren Plan. Dazu unterziehen wir dein Ziel einem kleinen wohlwollenden Realitätscheck. Wir schauen uns in aller Ruhe all die Widrigkeiten, Hinternisse und Hürden an, die sich dir in den Weg stellen könnten. Ist es die Angst vor dem Freiwasser? Die destruktiven Selbstgespräche? Das mangelnde Selbstvertrauen? Die Versagensangst? Wir ticken alle ein bisschen anders, es gibt kein komisch, und kein peinlich.

Knowing the unknown – der Plan.

Jetzt wird es konstruktiv: denn nun erarbeiten wir Lösungen und Strategien, wie du deine möglichen Hindernisse überwinden, bzw. konstruktiv mit ihnen umgehen könntest. Ob auf technischer, taktischer oder mentaler Ebene, mein Erfahrungsschatz ist sehr groß. Wir finden für alles eine Lösung! Am Ende steht dann ein konkreter Plan, damit dein Kopf genau weiß, was zu tun ist. Vielleicht brauchst du deinen Plan auch gar nicht, umso besser. Aber zugleich sparst du eine Menge an mentaler Energie, weil du dir keine Gedanken, keine Sorgen, keine Zweifel machen musst. Diese Energie investierst du nämlich besser dort, wo du sie wirklich benötigst: ins Schwimmen, Radfahren und Laufen ! 😊

Mit meinem Plan kann ich alles schaffen!

Und seine Umsetzung.

Wie geht es dann weiter für dich? Mentale Wettkampfvorbereitung ist mentalesTraining, mentales Training ist Training, so simpel ist das. Durch kontinuierliche Wiederholung verinnerlichst du deine Strategien. Du hast nun in den kommenden Wochen und Monaten sehr viel Zeit, immer wieder deinen neuen Plan zu visualisieren, sowie ihn in der Praxis auszuprobieren: im Training, in einem kleineren Wettkampf oder zu Hause auf dem Sofa. Unser Coaching endet mit einer solchen Visualisierung und du erhältst diese auch als Anleitung in schriftlicher Form nach dem Coaching von mir zugesendet.

Das ist genau das, was du brauchst, um mental gut vorbereitet in deine Wettkämpfe zu starten? Dann melde dich gleich für ein Coaching «Mentale Wettkampfvorbereitung» an.

Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden
Ort: persönlich in Mannheim oder online
Kosten: € 100
Du bist an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert? Jederzeit gerne!

Gehe jetzt den nächsten Schritt –

für mehr Zufriedenheit und bessere Leistungen!

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen – liebe Grüße von Eva

info@sportmentalcoaching-rueckenwind.de

Feedback von Isabell.

Nach vielen Jahren des Kämpfens mit diversen mentalen Steinen, die ich mir regelmäßig bei harten Trainings und Wettkämpfen selbst in den Weg geworfen habe, hab ich mir ein Herz gefasst und eine Probestunde bei Eva vereinbart. Und ich merkte sofort, dass es mir gut tut. Jetzt, fast 1 Jahr später habe ich so viel in den Coachings über mich gelernt und wie ich mit den mentalen Herausforderungen im Sport umgehen kann. Ich kann jetzt viel besser aus meiner Komfortzone heraus gehen und alte Glaubenssätze beiseite schieben. Ich habe mich bei Eva immer super aufgehoben gefühlt und freue mich auf kommende Coachingstunden.

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