Rückenwind Notizen Mai 2018

In den letzten beiden Monaten war viel los…

…und so habe ich beschlossen, anstatt einen neuen Text über Mentaltraining zu verfassen, euch lieber in den Rückenwind Notizen Mai 2018 einen kleinen Einblick in meine praktische Arbeit als Sport Mental Coach zu geben. Vielleicht findest du ja auch die eine oder andere Idee für dich darin….viel Spaß beim Lesen!

Die Sonne lacht mit voller Kraft vom Himmel, die bunten Frühlingsfarben knallen und kurz-kurz lockt nach draußen….übermütig radeln wir los und müssen bald feststellen, dass sich neben der Kondition auch die Technik  im Winterschlaf befindet. Die Bergabfahrten waren doch letzten Herbst noch nicht so steil? 😉 Was sich bei einigen RadlerInnen mit zunehmender Fahrpraxis wieder an Zuversicht einstellt, bleibt für die anderen ein schwieriges Thema. Dabei reicht die Palette von leichtem Unwohlsein bis hin zur totalen Panik. Spätestens im Frühjahrstrainingslager offenbart sich, dass das Bergabfahren immer noch nicht so unverkrampft und sicher läuft, wie erwünscht. (Und alle anderen aus der Gruppe bekommen es scheinbar mühelos hin…)

In den letzten Wochen durfte ich einigen selbst ernannten «hoffnungslosen» Fällen eine Unterstützung sein. Dabei stelle ich immer wieder erfreut fest, wie klein die Schraube manchmal ist, an der wir drehen und wie groß der daraus resultierende Effekt für Körper und Kopf! Schon eine falsch eingestellte Bremse, an die ich beim Unterlenker-Fahren…..stop….Unterlenker bergab fahren? Niemals! Viel zu gefährlich! Gut, dann lernen wir das jetzt….

….also, eine Bremse, an die ich kaum mit den Fingerspitzen reiche, erfüllt ihren Zweck NICHT. Ist das einmal erkannt, taucht auf dem angespannten Gesicht meist plötzlich ein erstes strahlendes Lächeln auf…

 

«hey, cool, das fühlt sich ja viel besser an!»

 

Aber damit ist ein Praxiscoaching «stressfrei bergab!» natürlich noch lange nicht zu Ende, denn nach dem technischen Teil folgt der mentale Teil: was kannst du ganz einfach und während dem Fahren selbstwirksam und aktiv tun, um deine Aufmerksamkeit dahin zu lenken, wo sie hin soll, nämlich zu dem, was du gerade tust? Und dich nicht der Flut von Gedanken und Gefühlen ergeben, die dein Gehirn angesichts eines nassen Gullideckels überschwemmt?

Erkennst du dich wieder? Dann vereinbare doch gleich einen Termin, um endlich selbstsicher und gelassen die Berge runter und um die Kurven herumzukommen…wer sich in einer kleinen Gruppe von max. 3 Teilnehmern besser aufgehoben fühlt, kann noch an einem der folgenden Termine in Heidelberg teilnehmen: 12.Mai, 16.Juni und 14.Juli. Viele meiner Klienten bevorzugen übrigens ein Einzelcoaching, weil es dann leichter fällt, über Ängste zu sprechen…

 

Neues erfahren und dann gleich ausprobieren!

 

 

PS Mein «hoffnungsloser» Fall hat übrigens über eine Woche hinweg an drei Terminen mit mir geübt…denn ich kann zwar viel, aber nicht zaubern! 😉 Mentaltraining heißt so, weil trainiert werden muss, um die gewünschte Veränderung zu erreichen….

 

Und hier das Feedback einer weiteren Teilnehmerin:

Ich habe bei Eva ein Einzelcoaching zum Thema „Stressfrei Bergab“ gemacht und kann das vorbehaltlos weiterempfehlen!!
Eva hat sich sehr viel Zeit genommen, meine individuelle Situation zu verstehen um mir dann gezielt mit für mich passenden Tipps zu helfen. Sie hat eine unheimlich angenehme und wertschätzende Art, so dass es auch kein Problem ist, über Ängste oder Zweifel zu sprechen. Ihre Hilfestellungen sind total wertvoll und auf die Person zugeschnitten, aber ohne dogmatisch zu sein. Sie lässt einem viel Zeit, die neuen Ansätze auszuprobieren. Inhaltlich habe ich sowohl viel über die richtige Technik beim (Bergab-)Kurvenfahren gelernt, als auch einige Ideen mitgenommen, mental mit den Hürden im Kopf umzugehen. Insgesamt ein tolles Gesamtpaket. Vielen lieben Dank dafür!

Mehr davon findet ihr natürlich auf meiner Rückenwind-Facebookseite!

 

 

Die Frage, welche Möglichkeiten mir Mentaltraining bei der Ausübung meines Sports bieten kann, und was das eigentlich genau ist, hat sich auch der RSV Heidelberg gestellt. Und so durfte ich im idyllisch gelegenen Forsthaus Almen im tiefen Odenwald im Rahmen des Vereinswochenendes einen Vortrag über eben dieses Thema halten. Ich mag solche Events, sind doch die Teilnehmer entspannt und offen, etwas Neues zu erfahren. Im Anschluss entwickelten sich auch einige interessante Gespräche. Wenn in eurem Verein oder Sportgeschäft ebenfalls das Interesse besteht, etwas mehr über «Erfolg wird im Kopf gemacht!» zu erfahren, dann packe ich gerne meine Tasche und komme zu euch…

…mit viel RÜCKENWIND IM GEPÄCK….:-)

 

 

neue Wege, neue Ziele, neue Perspektiven…

Auch im Bereich des  individuellen Sportmentalcoaching hatte ich einige interessante und produktive Gespräche in den letzten Wochen. Es zeigt sich eine leichte Tendenz hin zu einem häufig wiederkehrendem Thema: im Training bin ich so leistungsstark und gelassen, warum blockiert mich vor oder während des Wettkampfes so sehr das Gefühl, ich kann einfach nicht das zeigen, was ich drauf habe?

 

 

Dafür gibt es eine gar nicht so komplizierte Erklärung: beim Training im gewohnten und vertrauten Umfeld liegt deine Aufmerksamkeit ganz auf dem, was du gerade tust, zB auf deiner Technik. Im Wettkampf jedoch «verrutscht» diese jedoch: in den Fokus geraten die anderen Athleten («der sieht mit seinem teuren Rad sooo schnell aus!»), die Zuschauer («da sind Kollegen aus dem Verein, was werden die denken?») oder auch die Gegebenheiten des Wettkampfs selbst («hoffentlich komme ich mit dem Kopfsteinpflaster zurecht, was, wenn ich meine Trinkflasche verliere?»). Kurz, wir verlieren ein wenig die Kontrolle und unser Kopf bemüht sich um das Finden von guten Handlungsoptionen. Mit Gewitterwolken im Kopf lässt sich aber keine gute Leistung abrufen!

Das kannst du ÄNDERN: Wir entwickeln gemeinsam eine Wettkampfstrategie: diese umfasst sowohl die praktische Wettkampfvorbereitung als auch das Ausbilden von mentalen Techniken zur selbstwirksamen Regulation.

Und ganz am Schluss möchte ich euch noch ein sehr nettes Interview von Harald Bajohr vom soq.de Magazin zum Lesen ans Herz legen, wir haben uns so gut unterhalten, dass wir gar kein Ende gefunden haben! Hier könnt ihr es lesen!

Ich wünsche euch stets RÜCKENWIND für eure sportlichen Unternehmungen und freue mich natürlich über jede Nachricht!

Seid herzlich gegrüßt, Eva

 

 

 

Voller Energie – wie du deinen idealen Leistungszustand findest!

Kannst du dir vorstellen, bei Minusgraden – nur mit einer Badehose bekleidet –  in ein Gewässer zu steigen, dessen Temperatur nahe dem Gefrierpunkt liegt? Diese Zeremonie vollziehen alljährlich die Anhänger des inzwischen verstorbenen Gründer der International Society of KI,  Koichi Toihei. Er ging jeweils an den ersten drei Tagen eines neuen Jahres an einen Fluss, um dort für einige Minuten still im Wasser auszuharren. Dies sollte die negativen Gedanken und Erlebnisse des vergangenen Jahres wegwaschen und Platz schaffen für neue, positive Energie. Für manch einen von uns Triathleten mag das ja ein Muss sein, weil für den Norseman trainiert werden muss und man sich daran gewöhnen möchte. Aber freiwillig? Nicht wirklich. Dennoch wünscht man sich doch in diesen langen, grauen und wintermüden Tagen manchmal auch so ein kräftigendes Ritual, um wieder neue Energie zu tanken, um sich stark zu fühlen und den Herausforderungen des Alltags besser begegnen zu können. Und sich dabei auch noch von allen störenden Gedanken und Gefühlen befreien! Die differenzierte Betrachtung des eigenen Energiezustandes ist nicht nur interessant, sondern auch ein wichtiger Baustein für den Aufbau der mentalen Stärke. In meinem Blog «Voller Energie – wie du deinen idealen Leistungszustand findest!» zeige ich Euch deshalb heute, wie ein optimaler Energiezustand für Training und Wettkampf aussehen könnte – gebe einen Ausblick darauf, wie wir ihn aktiv herbeiführen können, um mit Freude eine bestmögliche Leistung abzuliefern.

 

 

 

Die vier Energiefelder

Der amerikanische Sportpsychologie Dr James E. Loehr stellt in seinem Buch «Persönliche Bestform durch Mentaltraining für Sport, Beruf und Ausbildung» (1988) ein Modell mit vier Feldern vor. Betrachtet man die möglichen Abstufungen von Energie, findet man zwei Richtungen: von positiver zu negativer Qualität, und von hoher zu niedriger Intensität.

 

Der Ideale Leistungszustand – aufgeteilt in vier Felder nach Loehr

 

Die Leistungsfähigkeit nimmt von Feld A (sehr gute Leistungen) bis hin zu Feld D (sehr schlechte Leistungen) ab.

 

 

 

 

 

Sehr gute bis exzellente sportliche Leistungen sind immer geprägt von einer sehr hohen und positiven Energie (=Feld A): Zielstrebigkeit, Tatkraft, Bestimmtheit und Selbstvertrauen charakterisieren diesen Zustand. Hinzu kommt eine Freude und Begeisterung für das, was ich gerade tue – ich bin voll da, im Hier und Jetzt – hochkonzentriert und energiegeladen.

Sinkt die Energieintensität ab, bewege ich mich immer noch im Bereich der positiven Energie (=Feld C), fühle ich mich aber eher matt und müde, habe deutlich an Konzentrationsfähigkeit verloren, lasse mich leicht ablenken. Auch ist die Willenskraft nicht mehr ganz so ausgeprägt.

Interessant ist, dass dazwischen Feld B mit seiner sehr hohen negativen Energie (=Feld B) immer noch bessere Leistungen ermöglicht als Feld C: «mit viel Wut im Bauch habe ich wie verrückt in die Pedale getreten und mich wieder an meinen Gegner herangearbeitet..»- ein häufig zu lesender Satz in Wettkampfberichten.

Dem gegenüber steht eine sehr niedrige und negative Energie (=Feld D): wer sich gelangweilt und desinteressiert fühlt, wird kaum je die erhoffte Leistung zeigen können.

 

Richte den Blick auf dich selbst

Wie kann ich nun für mich persönlich feststellen, in welchem der vier Felder ich mich zur Zeit gerade befinde? Emotionen sind oft eine Gemengelage aus vielen verschiedenen (und auch widersprüchlichen) Empfindungen und Stimmungen, so dass eine Einordnung nicht ganz leicht ist. Deshalb orientieren wir uns lieber an dem, was wir gut benennen können. Ein erster Hinweis ist immer die Atmung: atmest du gerade tief und bewusst in den Bauch oder eher flach und gepresst? Auch die Körperhaltung spielt eine wichtige Rolle: sitzt du in diesem Moment aufrecht mit geradem Rücken und entspannten Schultern? Und haben deine Füße beide Bodenkontakt? Jetzt steh einmal auf, stell einen Fuß auf einen Stuhl und greife von unten in deine Oberschenkelmuskulatur: fühlt sie sich entspannt an oder sehr fest? Mit diesen Parametern kannst du leicht feststellen, ob du dich gerade in einem positiven oder eher negativen Energiefeld bewegst.

Um den Energiepegel zu bestimmen, lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Gedanken: wie sehr willst du das tun, was du gerade tust? Im Alltag, im Beruf, im Sport? Wandern deine Gedanken eher in Richtung «ja, ich will schon, aber sooooo sehr nun wieder auch nicht» oder gar «ich würde lieber alles andere tun, als das jetzt» – bewegst du dich in einem sehr niedrigen Energiefeld. «Ich kann es!» oder «Ich will es!» ist Ausdruck hoher Energie, ebenso wie ein «Ich will es wirklich, aber ich bin nicht gut genug».

 

Zettel und Stift

Meinen Coachees gebe ich an dieser Stelle die Aufgabe mit, sich über einen längeren Zeitraum hinweg mit ihrem aktuellen Leistungszustand in Training und Wettkampf zu beschäftigen. Erst daraus entwickelt sich eine bestimmte Tendenz, eine Grundenergie – einmalige Betrachtungen zu einem bestimmten Zeitpunkt könnten zu sehr von der aktuellen Tagesform bestimmt sein.

 

Notiere deine Gedanken – das schafft Klarheit

 

 

 

Der ideale Leistungszustand

Wie kann ich als Athletin oder Athlet also positive Energie tanken und sie auf einem hohen Niveau halten? Vorbilder anzuschauen oder sich gedanklich immer wieder mit der Ausübung seines eigenen Sports zu beschäftigen hilft einem zunächst, zu bestimmen, welche sportartspezifischen Eigenschaften ich benötige, um gut zu sein, wenn es darauf ankommt. Unsere Energie auf der positiven Seite zu halten, erfordert viel Übung, lauern doch an allen Ecken und Enden Energiefresser (Stress, Ängste, Sorgen, Frust, Ärger).

 

Hier stelle ich euch 5 Wege zum Erhalt einer hohen positiven Energie vor:

  • Du ertappst dich ständig bei negativen Gedanken? STOP! Denke das Stop deutlich und klar oder sprich es laut aus. Ersetze nun die sorgenvollen Gedanken durch das, was als nächstes zu tun ist, so dass Kopf und Körper wissen, was zu tun ist.
  • Umgang mit negativen Emotionen: lerne, bewusst und tief zu atmen und deine Muskulatur zu entspannen.
  • Nimm aktiv eine selbstbewusste Körperhaltung ein – sie beeinflusst deine Gedanken und Gefühle positiv!
  • Trainiere deinen Fokus: bleibe bei allem, was du tust, im Hier und Jetzt. Ob du gerade isst, Auto fährst, kochst oder trainierst.
  • Übe eine freundliche und konstruktive Sprache mit dir selbst – und belohne dich für deine Erfolge!

 

Triathlon ist so herrlich bunt….und voller positiver Energie!

 

Bist du an der Ausarbeitung deines individuellen «Idealen Leistungszustandes» interessiert? Dann freue ich mich auf eine Nachricht von dir!

 

 

Nichtsdestotrotz hoffen wir natürlich auf bald mal wieder ein paar warme, freundliche Tage mit Sonnenschein – die ersten Schneeglöckchen habe ich in meinem Garten schon entdeckt!

Sportliche Grüße, Eure Eva

 

 

Quellen: Dr. James E. Loehr, Persönliche Bestform durch Mentaltraining für Sport, Beruf und Ausbildung, 1988
Sigurd Baumann, Psychologie im Sport, 2015

5 Wege zu mehr mentaler Stärke im Wettkampf

Für die meisten ist die aktive Triathlonsaion nun vorbei, wir warten alle gespannt auf Kona am 14.Oktober und legen gemütlich die Beine hoch. Oder trainierst du noch auf einen Herbstmarathon? Dann wünsche ich dir nochmals gute Beine und ganz viel mentale Stärke im Wettkampf ! 🙂

 

Blick aus meinem Hotelfenster – Hawaii 2012…..

 

Schulterblick

Bevor es an die Planung der neuen Saison 2018 geht, wirfst du doch bestimmt auch noch den einen oder anderen Blick über die Schulter zurück auf die Erfahrungen und Ergebnisse der Saison 2017, oder?! Ich habe in meiner aktiven Zeit sogar einen Blog geschrieben….das war ganz schön aufwendig, aber noch heute lese ich meine Wettkampfberichte immer wieder gerne!

Wie lief sie denn so, deine letzte Saison? Fallen dir jetzt spontan auch ein paar Dinge ein, die nicht so ganz rund gelaufen sind, und die du gerne besser machen würdest nächstes Jahr? Vielleicht die Nervosität vor dem Wettkampf besser in den Griff bekommen, dich beim Schwimmen im Freiwasser wohler fühlen, nicht so viel Energie auf all die kleinen und großen Missgeschicke, die während der Rennen aufgetreten sind, verwenden, ruhiger und gleichmäßiger unterwegs sein, dich nicht auffressen lassen von ich-schaff-das-eh-nicht-Gedanken?

 

Alles Kopfsache?

Kopfsache

Viele Sportlerinnen und Sportler haben schon die Bedeutung und das Potenzial der eigenen mentalen Stärke erkannt (Sebastian Kienle), große Studien bestätigen dies ebenso wie eine kleine persönliche Umfrage von mir. Dem Mentalcoaching haftet dabei allzu oft leider noch eine «Problemorientierung» an: wer zu einem Mentaltrainer geht, hat wohl ein Problem! Und wer gibt das schon gerne zu in unserem Sport? Und ja, das will ich auch gar nicht völlig zurückweisen: Sportmentalcoaches können ganz gezielt Wege aus Unwohlsein, Stress bis hin zu völligen Blockaden (z.B. im Freiwasser!) aufzeigen und mit dem Kunden erarbeiten. Aber sie können auch noch anderes: sie können ganz gezielt deine persönlichen mentalen Fähigkeiten stärken, die für die Erbringung von optimalen Leistungen unabdingbar sind: je ambitionierter eine Athletin oder ein Athlet unterwegs ist, desto mehr gewinnt das Geschehen im Kopf an Bedeutung.

 

 

 

 

Augen und Ohren auf 

Vortrag zu mentaler Stärke im Schwimmsport

Letzten Samstag durfte ich in meinem Heimatverein, dem SV Nikar Heidelberg, einen Vortrag zu genau diesem Thema halten: mein Publikum bestand aus der Leistungsgruppe der Schwimmjugend im Alter von 10-20 Jahren und ich war völlig begeistert, wie aufgeschlossen und aufmerksam alle bei der Sache waren!

Wir haben uns dabei intensiv mit der Frage beschäftigt, was «mental» überhaupt bedeutet, welche Ziele man mit Mentaltraining erreichen kann und wie das alles überhaupt funktioniert…

Dabei kamen die Praxis und das Lachen keineswegs zu kurz! 🙂

 

 

 

 

 

 

 

Mentaltraining ist kein Zauberknopf…

RÜCKENWIND ANGEBOT

Ich komme mit meinem Vortrag zu Euch! Über die Wintermonate und zur Vorbereitung der neuen Saison biete ich interessierten Sportvereinen eine ca. 1-stündige «Einführung in das Mentaltraining» an, gerne passe ich ihn euren persönlichen Fragestellungen an!

Mir liegt die Verbreitung der Sportmentalcoaching-Inhalte sehr am Herzen, daher entstehen auch keine großen Kosten für euch. Neben einem Unkostenbeitrag brauche ich lediglich einen Raum und eine freie Wand für die Präsentation!

 

 

 

 

 

Wäre das was für euch? Hört euch mal um in euren Trainingsgruppen, Vereinen oder Klubs!

Ich freue mich auf Anfragen und beantworte gerne alle weiteren Fragen:

evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de

 

Man findet mich übrigens auch auf Facebook:

..immer mit Rückenwind!

Neue Wege gehen – wie erreiche ich ein großes Ziel?

Von der Faszination für Heldentaten

Olympia, Triathlon Weltmeisterschaft auf Hawaii, Tour de France, Challenge Roth –  live dabei, im Fernsehen oder im Internet….sportliche Großleistungen sind so unglaublich spannend und ziehen uns jedes Jahr erneut in ihren Bann. Und wie oft sind sie nicht sogar der Beginn und die Motivation für das eigene sportliche Wirken?! Von Virus und Fieber ist da die Rede, wir fühlen uns angesteckt, wir wollen dabei sein….die eigene Grenzen zu entdecken, sie auch mal zu überschreiten, übt eine große Anziehungskraft aus. Der Lohn kann sich sehen lasen: Ich kann mehr, als ich mir selbst zugetraut hätte! Viel mehr!  Dabei spielt die Größe des Ziels keine Rolle: das kann sowohl der erste Triathlon überhaupt sein oder als auch die nächstlängere Distanz oder ein außergewöhnlicher Wettkampf an einem exotischen Ort…in diesem Blog beschäftige ich mich mit der Frage: Wie erreiche ich ein großes Ziel?

 

600_0211
..große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!

 

Ein Klick und ich bin dabei! 

Es wird einem schon ganz schön leichtgemacht: Das Angebot von Veranstaltungen ist groß und verlockend und es braucht nicht viel, sich anzumelden – ein kleiner Klick nur – und du bist dabei! Und wer sich einen ganzen Triathlon noch nicht zutraut, den locken als Einstieg die Staffeln mit ihrem besonderen Gefühl von Gemeinschaft und Teamgeist.

 

«Die wichtigste Sache im Leben ist ein großes Ziel zu haben und die Eignung und das Durchhaltevermögen zu besitzen es zu erreichen!»

Johann Wolfgang von Goethe

 

Der Weg zum Ziel

Auch bei mir ist ein Klient mit einem großen Ziel gelandet: Pavel, ein junger, sehr talentierter und ambitionierter Rennradfahrer, der letzten Herbst zu mir kam, um nach einem Unfall in der Abfahrt seine Blockaden zu lösen. Wir arbeiteten intensiv an seiner Fahrtechnik und der Stärkung seines Selbstbewusstseins. Ich arbeite mit Strategien, die auf Erkenntnissen aus der Hirnforschung beruhen. In meinem früheren Blog «Angst essen Fahrspaß auf» kannst du nachlesen, was bei Angst und Stress im Kopf passiert und über die mentalen Strategien zu ihrer Bekämpfung erfährst du mehr bei ilovecycling.de.

Aber welche Überraschung, als er nun wiederkam, mit einer Anmeldung zum Ötztaler Radmarathon Ende August – fast 5000 HM und wieder runter…..! Wow, und ich konnte es so gut nachvollziehen, denn es erinnerte mich an die Anmeldung zu meiner ersten Langdistanz in Frankfurt 2012. Ein wilder Mix aus verschiedenen Emotionen: zum einen unbändige Vorfreude und Stolz, zum anderen riesiger Respekt (und so manchen schlafraubenden Zweifel….). Es ist mir also ein ganz besonderes Vergnügen, ihn auf seinem Weg zu unterstützen und zu begleiten.

 

street-238458_1920
…der Weg zum Ziel!

 

Coaching? Brauche ich das? 

Ist der erste Euphorie-Rausch erstmal verklungen, tauchen viele, viele, VIELE Fragen auf, und die sind dann meist praktischer Natur: es geht um das Training, um die Ernährung,um das Material, um den Ablauf des Wettkampfs. Und auch um die Dinge, die einem fortwährend durch den Kopf geistern: schaffe ich das, kann ich das schaffen? Werde ich gut sein? Die meisten Athleten, die sich an einen Coach wenden, waren zuvor bereits im Internet unterwegs, haben sich durch x Seiten und Foren durchgewühlt, um sich am Ende doch etwas verloren zu fühlen.

Was von all dem Gelesenen passt denn nun genau zu mir? Wer sich wie Pavel einem neuen, größeren Ziel zuwendet, verfügt meist bereits über einige Erfahrungen, die ihm nützlich sind. Jetzt kommt allerdings Neues und Unbekanntes hinzu. Darauf reagiert unser Kopf zumeist mit einem Gefühl von leichten bis hin zu sehr starkem Stress. In einem persönlichen Treffen konnten wir alle Fragestellungen detailreich auflisten und natürlich beantworten. Dadurch konnten wir Klarheit und das Gefühl von Vertrauen und Zuversicht schaffen.

 

Die in ein Coaching investierte Zeit (und natürlich Kosten) lohnen sich: Wer genau weiß, was auf ihn zukommt und die entsprechenden Handlungsstrategien mitsamt eines Plan B geübt und abrufbereit hat, bleibt ruhig und gelassen am großen Tag!

 

Da ich selbst jahrelang als Triathletin erfolgreich in vielen Rennen mit sehr unterschiedlichen Bedingungen unterwegs war, kann ich viele Tipps aus meinen Erfahrungen weitergeben. Am allerwichtigsten jedoch: ich weiß ganz genau, wie sich mein Gegenüber fühlt! Darüber offen und vertrauensvoll sprechen zu können, ist sehr hilfreich. Schaut man sich in den entsprechenden Gruppen und Foren um, sieht man nur Athleten, die so unfassbar cool und stark sind. Klug ist jedoch der, der sich Schritt für Schritt vorbereitet….

 

Wie erreiche ich ein großes Ziel?

Die Motivation stimmt, das Ziel ist realistisch…es kann also losgehen! Das Mentalcoaching besteht aus einem klaren Plan mit jeweils einem Plan B im Hintergrund – wenn es mal nicht so läuft, wie es geplant war. Diesen haben wir gemeinsam ausgearbeitet, uns dabei an privaten und beruflichen Bedingungen orientiert. Ein roter Faden für die nun anstehende Wettkampfvorbereitung – damit sich Pavel ganz auf seine Einheiten konzentrieren kann und sich nicht über das wann?wo?wie? Gedanken machen muss…

…ich bin ja so gespannt auf diese Reise! 🙂

 

cyclists-269543_1920
Höhenmeter ohne Ende…

 

Hast du auch was Großes vor?

Dann schreib mich an, ich unterstütze dich gerne auf deiner sportliche Reise!

evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de

 

Was ist eigentlich gewinnen? Eine kurze Anleitung zum Erfolg.

Was ist eigentlich gewinnen? 

Brett Sutton, der eigentlich als recht harter und gnadenloser Schleifer bekannte Trainer von Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen hat in einem seiner aktuellen Blogbeiträge mit dem Titel «what is winning?» schöne, klare Worte gefunden. «Gewinnen» heißt es darin, «bedeute nicht unbedingt auf dem Podium zu stehen», sondern: «Gewinnen ist etwas, was alle erreichen können.»

Den Artikel «What is winning?» kannst du hier nachlesen! 

 

IMG_3834
Eine Medaille fürs Gewinnen….

Wenn ich vor einigen Jährchen stolz wie Oskar von Wettkämpfen nach Hause kam, fragten mich meine da noch kleinen Kinder immer ganz erwartungsvoll: «uuuuund? hast du gewonnen?» Und guckten dann schon ein bisschen enttäuscht….die nächste Frage war dann: «warum hast du dann eine Medaille bekommen?» 😉 Ja stimmt, warum eigentlich? Wohl weil ich trotzdem gewonnen habe, nicht das Rennen, aber etwas Persönliches: ein tolles Erlebnis oder auch das Gefühl, alles gegeben zu haben!

 

 

 

Gewinnen ist also in erster Linie ein Gefühl: Stolz, Zufriedenheit, ein inneres Leuchten und Strahlen….und nicht unbedingt der Podiumsplatz.

 

 

 

 

Eine Frage der inneren Einstellung 

Mit einer bestimmten inneren Einstellung könnte man also jedes Rennen als Gewinn ansehen, unabhängig von der auf dem Papier erbrachten Leistung. Denn gerade im Amateurbereich ist ein fairer Vergleich erschwert: es liegen einfach zu viele Faktoren außerhalb unseres Einflussbereichs. Weißt du, welche Trainingsbedingungen deine Konkurrentin/dein Konkurrent aus der Altersklasse hat? Ist sie/er familiär ungebunden, verfügt über üppige finanzielle Mittel und Zeit? Oder hat vielleicht bereits viele, viele Trainingsjahre mehr als du auf dem Lebenssportkonto?

Was wir hingegen gut beeinflussen können, ist die eigene innere Einstellung, das «mindset», die mentale Stärke. In diese Richtung hinzuschauen und hinzufühlen, anstatt ausschließlich der Optimierung des Materials nachzujagen, kann zu einer spannenden Reise werden und bildet die Grundlage für langfristige Freude am Sport!

Schlimm allerdings, wenn es so weit kommt wie hier, gefunden in einer Facebook-Verkaufsgruppe: das – wahrscheinlich oder sagen wir hoffentlich- humorvoll gedachte Angebot eines TT-Rades mit den Worten: «ich muss meine Ehe retten und deshalb biete ich hier mein Rad an…» Stop. Einmal kurz innehalten. Da hat jemand seine Ehe aufs Spiel gesetzt für seinen Sport und es offenbar gar nicht gemerkt?

Es ist immer wieder zu beobachten, dass insbesondere ambitionierte Altersklassenathleten oft schleichend und unbemerkt in unangemessene innere Einstellungen hineinrutschen. Ganz besonders in Zeiten, wo jeder trainierte Kilometer detailgenau in den sozialen Medien gepostet wird. (und seien wir ehrlich: Ist ja auch zuuuuu schön, wenn die likes und netten Kommentare eintrudeln, und motiviert ungemein :-)). Die drohende Trennung des Partners ist dann allerdings ein harter Weckruf, aber hilft hoffentlich wieder zurück in die Realität.

triathlon-452572_1280
Jede einzelne Starterin hat andere Trainingsbedingungen

 

 

Manchmal ist gewinnen auch einfach nur besser werden. 

Sutton wirbt in seinem Artikel darum, jede Athletin und jeden Athleten individuell zu betrachten, mitsamt der jeweils leistungsbestimmenden Lebensumstände. Das klingt einleuchtend, beinhaltet aber auch das für viele Athleten etwas knifflige Akzeptieren von äußeren Rahmenbedingungen.

Wenn gewinnen ein Gefühl ist, wie kann ich dann dieses Gefühl erreichen? Würde sich Besser-Werden für dich auch wie «Gewinnen» anfühlen? Dieselbe stolze Zufriedenheit? Dann würde ich dich als Sport Mental Coach fragen: WIE kannst du denn noch besser werden? Mißlingen dir zum Beispiel immer noch in schöner Regelmäßigkeit die Wechsel? Dann versuche das zu üben und zu optimieren, bis es reibungslos klappt – und schon hast du gewonnen! Das für unseren Kopf so immens wichtige Erfolgsgefühl ist ein Garant für langfristige Freude am Sport.

 

 

Oder seine Bedürfnisse erfüllen. 

Dazu sollte ich meine persönliche Motivation – jenseits aller Ergebniswünsche – gut kennen, das heißt mich mit meinen Bedürfnissen beschäftigen und herausfinden, was mich an meinem Sport Triathlon eigentlich glücklich macht. 

Wie schon in meinem letzten Blog «Der Frühling kommt – Motivation!» geschrieben, lohnt sich immer mal wieder ein analytischer und ehrlicher Blick auf die eigene Motivation und die dahinter liegenden Bedürfnisse. Besonders dann, wenn

600_9331es mit der Motivation, der Leistungsbereitschaft oder auch der Gesundheit nicht mehr ganz so klappt. Die Erfüllung der Bedürfnisse fühlt sich ganz wunderbar wie «gewinnen» an – immer und überall.

Ein Beispiel: Du findest für dich heraus, dass dein eigentliches Bedürfnis im Triathlon das Genießen der Natur ist, weil du einen anstrengenden Büroalltag hast. Dann meide die großen Stadtveranstaltungen und den Konkurrenzkampf und melde dich für kleinere Wettkämpfe in landschaftlich reizvoller Umgebung an!

 

 

 

 

In diesem Sinne wünsch ich euch einen großartigen Start in die neue Saison mit lauter GEWINNEN!

 

Eure Eva

 

 

«Die Lockerheit ist das Geheimnis» – auch im Triathlon

Freudestrahlend, frisch und fröhlich verrät Laura Dahlmeier nach dem Gewinn ihrer dritten Goldmedaille bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2017 im Zielinterview das Geheimnis ihres Erfolges: Die Lockerheit! Die Lockerheit? Wie kann man sich locker fühlen in Tagen maximaler körperlicher Anstrengung und nicht abreißendem Medienrummel? Wie kann man sich locker fühlen, wenn man angestrengt ist im Rennen? Wie kann man sich locker fühlen, wenn ein Schuss danebengeht?

Profis zusehen, zuhören und daraus lernen: das können auch wir Triathleten bei dieser jungen Biathlonweltmeisterin!  Sie hat sich eine großartige innere Einstellung erarbeitet, so dass sie am Ende des Wettkampftages eigentlich nur gewinnen kann.  Selbst ein «nur» zweiter Rang löst glückliche Freude bei ihr aus: sie hat schließlich alles gegeben, gekämpft und das war eben alles, was sie an diesem Tag leisten konnte! Also wieder ein strahlendes Lächeln und ein ganzer Berg Motivation für die nächsten Aufgaben…

Sehr hier ihr Zielinterview nochmal!

Zahlenspiele

Wer in einem Ausdauersport unterwegs ist, lebt fast zwangsläufig in einer Zahlenwelt: Puls, Distanz, Geschwindigkeit, Verbrauch der Kohlenhydrate, Wattzahlen, Schrittlänge, Anzahl Armzüge pro Bahn …. die Dokumentation und Auswertung nimmt allabendlich einiges an Zeit in Anspruch. Daraus dann ein Ergebniswunschziel für den anstehenden Wettkampf zu formulieren erscheint natürlich und selbstverständlich. Das so gesetzte Ziel nimmt jedoch bei vielen Athletinnen und Athleten sehr viel Raum in den Gedanken und Gefühlen ein – es entsteht ein Erwartungsdruck. Kann sich Druck aber noch locker anfühlen?

Was läuft in unserem Gehirn ab? Zuständig für die Planung von Vorhaben ist der präfrontale Kortex mit Sitz hinter der Stirn. Dort wird auch die emotionale Bewertung des Geschehens vorgenommen. Nur mal angenommen, das Erreichen eines gesetzten Ergbnisziels misslingt, weil man einen miesen Tag hatte (oder mieses Wetter, oder mieses Material, oder einen miesen Konkurrenten, oder einen miesen Wettkampfrichter, oder, oder, oder….die Gründe werden meist im Außen gesucht, um das Selbstwertgefühl zu erhalten!). Dann muss der Abgleich zwischen Vorhaben und Ergebnis wohl oder übel als misslungen bewertet werden….

…passiert das häufiger, hat dies oft, ja sogar sehr oft Motivationseinbrüche zur Folge. Von Lockerheit also keine Spur.

 

 

stopwatch-259375_1920
wie schnell war die letzte Runde?

 

 

Die Kunst des Trainierens

Wie müssen wir also unsere Ziele formulieren und trainieren, um locker zu bleiben, um Spaß zu haben, Freude zu empfinden und ein Rennen als Erfolg zu erleben?

Der Weg führt ausschließlich über ein klug gewähltes Vorhaben und dessen erfolgreiche Erfüllung. Warum? Das Gehirn stärkt und unterstützt mit der Ausschüttung von Dopamin alles, was uns gut gelingt, was uns Freude bereitet – Zweifel, Hadern, Frust, Unsicherheit, Angst belasten und fressen zu viel Lebens- und Leistungsenergie.

Folgende Überlegungen könntest du für dich anstellen: welche konkreten Schritte und Handlungen sind notwendig, um dich kurz- oder mittelfristig zu deinem Ziel zu führen? Brichst du regelmäßig beim Laufen ein, solltest du z.B. ganz gezielt das Laufen im Triathlon trainieren oder an deiner Lauftechnik feilen. Oder solltest du noch weiter an deiner Ernährung, deiner Kondition, deiner Taktik arbeiten?

Die Kunst des Trainierens ist dabei, das Spielen nicht aus den Augen zu lassen: Einheiten auch mal ohne Uhr durchzuführen (stärkt auch die eigene Körperwahrnehmung!), vertraute Pfade verlassen, Neues ausprobieren, alternative Sportarten betreiben.

 

Lest dazu hier ein sehr spannendes Interview mit Christoph Strasser zum Thema Ziele und Motivation:

Der Hauptantrieb für mich ist der Spaß an der Aktion. Wenn der Spaß verloren geht, werde ich mir auch schwerer tun, mein Ziel zu erreichen. Finde, was deines ist, und verfolge es dann! Oft ist das Ziel alleine die Motivation.

 

FullSizeRender
Sport in allerschönster Natur auf Mallorca….

 

Rausgehen und spielen – Spaß haben – Locker bleiben – sich an seinen Erfolgen freuen und sie feiern – über Misserfolge nicht zu lange grübeln……und wie bleibst DU locker? Gerne nehme ich deine Anregungen hier noch auf!

 

Schreib einfach eine kurze Nachricht an evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de

 

 

Supertalente – wie außergewöhnliche Leistungen entstehen

Fundstück: In der ZDF Mediathek gibt es bei den Terra X Dokumentationen eine Reihe mit dem Titel «Supertalent Mensch». Im ersten Teil:  «Die Körperbeherrscher» werden sportliche Ausnahmeleistungen vorgestellt und erklärt. Eine sehr faszinierende und spannende Sendung! Den Anfang macht Herbert Nitsch, einer der erfolgreichsten Apnoe -Taucher der Welt: ihm gelang es 2009, mit nur einem einzigen Atemzug 214 m tief zu tauchen, ohne Sauerstoffgerät. Dabei war er ungefähr 9min lang unter Wasser.

 

freediving-1383103_1920
mit nur einem einzigen Atemzug 214m in die Tiefe….

 

 

Wenn du nun versuchst, die Luft anzuhalten, wird dir das normalerweise nur 1-2min lang gelingen, dann wird der angeborene Drang, Luft zu holen, so stark, dass du dem nicht widerstehen kannst: Du schnappst nach Luft.

 

Wie kann es also Herbert Nitsch gelingen, genau diesen Atemreflex zu unterdrücken und vor allem: keine Angst zu verspüren in der dunklen und kalten Tiefe?

 

 

 

 

 

 

 

 

Training, Konzentration und Regulation von Gefühlen

Sein Geheimnis liegt in seiner über lange Jahre hinweg ausgebildeten Fähigkeit, den Zustand seines Körpers und seiner Funktionen nicht nur wahrzunehmen, sondern auch gezielt anzusteuern. «Ich wende den Blick nach innen, beobachte die Funktionen meine Körpers». Sein antrainiertes Lungenvolumen umfasst 10l (bei Untrainierten sind das ca. 5l). Zusätzlich pumpt er vor jedem Tauchgang seine Lunge mit Sauerstoff auf -das sogenannte packing- und kommt so bis auf 15l.

Er sagt über sich, er spüre keine Anspannung, Panik gäbe es nicht und lächelt dabei ruhig und gelassen. Mithilfe von Meditation hat er die Kontrolle über seine Körperfunktionen und seine Emotionen in Perfektion trainiert. Es wird deutlich, dass starke mentale Fähigkeiten auch starke körperliche Leistungen hervorbringen – Herbert Nitsch verfügt über keine besseren körperlichen Voraussetzungen wie wir!

 

Und was hat das mit mir und meinem Sport zu tun?

Sehr viel. Denn egal, ob dein Ziel lautet, in der nächsten Saison einen ersten Triathlon zu bestehen oder ambitionierte Leistungen zu erbringen: Training von Körper UND Kopf leistet beim Streben nach optimalen Leistungen im Wettkampf wertvolle Dienste. Es ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen, dass das zentrale Nervensystem früher ermüdet, als die beteiligte lokale Arbeitsmuskulatur. Das bedeutet, dass du, wenn du dich erschöpft fühlst im Laufe eines Wettkampfs, dich Gedanken ans Aufgeben bedrängen, noch gar nicht am Ende deines körperlichen Leistungsvermögens bist. Klingt das nicht vielversprechend? Ungeahnte Potenziale warten darauf, ausgeschöpft zu werden!

Müssen wir Triathleten uns also erst in jahrelanger Meditation üben, um unsere besten sportlichen Leistungen abrufen zu können? Ja und nein. Wer auf ein sofortiges Wunder hofft, wird wohl enttäuscht werden. Je länger und intensiver das mentale Training, desto größer die Aussicht auf große Leistungen, auch unter schwierigen und herausfordernden Bedingungen.

 

sportograf-50861659
körperlich und mental bestens vorbereitet für den großen Tag

 

 

Gute Aussichten

Aber wir können sehr wohl auch kurzfristige Erfolge erzielen, wenn wir uns anregen lassen, uns mit der Entwicklung unserer mentalen Fähigkeiten zu beschäftigen. Wer spüren und beschreiben kann, WIE es sich anfühlt, WENN es sich gut anfühlt, kann diesen «idealen Leistungszustand» gezielt mithilfe von Auslösern ansteuern. Und wer spüren und beschreiben kann, WIE es sich anfühlt, WENN man gestresst ist oder Angst hat, kann diese Gefühle gezielt mit bestimmten Techniken regulieren.

 

Auch die anderen drei Supertalente sind übrigens bemerkenswert: der Eismann, der eine Stunde lang in Badehose in einem Eiskasten sitzt, die beiden jungen Frauen, die frei eine 500m steile Bergwand erklettern und der Blinde, der wie eine Fledermaus seine Umgebung über das Hören erkennt.

Aber schaut es euch selbst an….hier geht es zu der Dokumentation.Viel Spaß!

Und wenn ihr mehr über euren persönlichen idealen Leistungszustand erfahren wollt, ich informiere Euch gerne – schreibt einfach eine mail an evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de

 

 

Quellen:

Dr. James E. Loehr, Persönliche Bestform durch Mentaltraining für Sport, Beruf und Ausbildung, 1982

Michele Ufer, Mentaltraining für Läufer, 2016

 

 

Stärker werden im Triathlon – welcher Typ bist du? – Teil III

die meisten Triathleten schwimmen am liebsten im Neo

Nennen wir sie einfach mal Luisa (und es gibt bestimmt auch sehr viele Luis!!) – unsere Trainingsweltmeisterin, über die ich heute im dritten Teil meiner Blogserie schreiben möchte. Luisa ist eine unglaublich starke Athletin, läßt niemals eine Einheit ausfallen und hält beim Radtraining problemlos mit den Jungs mit. Sie genießt deshalb viel Respekt bei ihren Trainingskollegen und -kolleginnen, wirkt sie doch schier unschlagbar. Allerdings nur bis zum Wettkampftag: denn hier wendet sich das Blatt: die vermeintlich schwächeren Konkurrenten ziehen an ihr vorbei, und sie landet entgegen aller Erwartungen abgeschlagen auf hinteren AK-Plätzen. Das empfindet sie als tief frustrierend – Selbstzweifel breiten sich aus, Luisa verliert nach und nach das Vertrauen in ihre eigene Leistungsfähigkeit. Und noch schlimmer: die Freude an ihrem Sport. Aus Angst vor der fast schon erwarteten Enttäuschung meldet sie sich zunehmend bei weniger Rennen an. Im Gegenzug trainiert sie allerdings nur noch härter, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

 

triathlon-452572_1280
…und wenn es heute wieder nicht so gut läuft?

 

RÜCKENWIND Gedanken.

Es gehört einiges an Mut und Offenheit dazu, über die eigenen enttäuschten Erwartungen zu sprechen.  Für einen ehrgeizigen Athleten mag das einem Eingeständnis von Schwäche gleichkommen. Ein Sportmentalcoach ist daher eine gute Anlaufstelle – denn er hört zu und bewertet nicht. Er gibt keine Ratschläge, hat aber dafür kreative Ideen parat, ist Impulsgeber für Veränderungen.

Wettkämpfe als Test zu sehen, als Test für das eigene «Gutsein», für die eigene Wertigkeit, ist ein gewagtes Glücksspiel: mit einiger Wahrscheinlichkeit endet das auf Dauer nicht nur in einer Gedanken – sondern auch in einer Leistungssackgasse. Wenn Luisa jede einzelne Trainingseinheit bereits als «Rennen» erlebt, wie kann sie dann am Tag X ihre bestmögliche Leistung abrufen? Ihr Tank ist ja schon leer, wenn sie nur am Start steht.

Ändern wir also in einem Gedankenspiel mal die Perspektive für Luisa: ein Triathlonwettkampf wird zu einer Belohnung für lange und harte Arbeit, und dient nicht mehr länger als Leistungsnachweis, den sie unter maximalem Druck bewältigen muss.  Statt sich an  diesem inneren Druckgefühl zu orientieren, lernt Luisa, freundlich mit sich selbst umzugehen und ihren tatsächlichen idealen Leistungszustand realistisch einzuschätzen. Auch an ihren äußeren Umständen kann sie noch arbeiten, neben Taktik und Technik insbesondere die inhaltliche Optimierung ihrer Trainingsstruktur.  Sie arbeitet gerne hart im Training? Das darf sie weiterhin. Zusätzlich zu den unverzichtbaren, harten Schlüssel-Trainingseinheiten gibt es die unterstützenden Einheiten mit verbindlichen Belastungsobergrenzen. Wichtig die Auswahl der richtigen Begleitung: mit einer starken Gruppe zu radeln, macht zwar Spaß, überschreitet aber leider zu oft die Trainingsvorgaben! Sinn: Wer versteht, warum er etwas tut, ist motivierter, es zu tun!

 

Gelassen am Start, bestmöglich durch den Wettkampf

Mentale Wettkampfvorbereitung ist ein Prozess und beginnt weit vor dem eigentlichen Wettkampftag. Aber es lohnt sich: gibt es Schöneres, als sich im Ziel selbst positiv zu überraschen? 🙂

 

P.S. Ich weiß wovon ich spreche: denn ich war selbst mal Trainingsweltmeisterin, was einige Jahre lang auch ziemlich gut geklappt hat, bis Motivation und Leistung stagnierten – das war ganz schön frustrierend! Wie sind da deine Erfahrungen?

 

600_3783
Zeit fürs Training!

Schreib mich an, ich freue mich darauf!

evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de

In diesem Sinne, ab in die Laufschuhe……

 

Stärker werden im Triathlon – welcher Typ bist du? – Teil II

Heute: Ina, die Exakte.

Ina – ein fiktiver Name- nimmt ihren Sport sehr ernst und sehr genau – ihr Ziel ist es, immer bessere Leistungen abzuliefern! Daten geben ihr das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit: sie geht niemals ohne ihre Messtechnik aus dem Haus und hält sich strikt an ihre Bereichsvorgaben. Zu Hause zeichnet sie alle Trainingseinheiten akribisch auf: die Wattmessung am Rad ist ebenso selbstverständlich, wie die Armzugzählung im Wasser oder die exakte Bestimmung der Lauf-Pace per GPS. Hinzu kommt neben dem Gewicht auch die täglich aufgenommene Kalorienmenge. Ina ist der Traum eines jeden Trainers: sie befolgt die erteilten Anweisungen aufs i-Tüpfelchen, läßt sich auch von Befindlichkeiten oder Wetterbedingungen nicht davon abbringen, ihren Plan zu erfüllen.

Diese Vorgehensweise hat ihr zu Beginn ihrer ambitionierten Triathlonkarriere sehr schnell zum Erfolg verholfen, sie kann sich exzellent durchbeißen, wenn es hart wird im Rennen. Dennoch hat sie inzwischen das Gefühl, nun auf einem Leistungsplateau angekommen zu sein und nicht mehr weiterzukommen. Sie fühlt sich an ihre Zahlen gebunden und hat Angst, ohne diese Werte den Fokus auf ihre gesteckten Ziele zu verlieren.

 

woman-1071158_1920
Training in Zahlen….

 

Zahlenspiele

Es besteht kein Zweifel daran, dass unsere Messgeräte wichtig und nützlich sind für unser Training, ebenso für unsere Trainer zur Kontrolle. Ihre Aufgabe ist es, unsere Leistungsentwicklung zu unterstützen und nicht zu behindern. Was aber tun, wenn dich deine Wettkampf-Ergebnisse nicht zufriedenstellen und du das Gefühl hast, hinter deinem eigentlichen Leistungsvermögen zurückzubleiben? Eine zu starke Fixierung auf die Zahlen könnte ein möglicher Gedankenansatz sein.

 

RÜCKENWIND Gedanken: Urlaub für Ina

Zeit für Ina, mal Urlaub zu machen. Nicht Urlaub vom Training, sondern Urlaub von der technischen Unterstützung: schwimmen, radfahren und laufen, aber ohne Uhr. Für eine gewisse Zeit – vielleicht mal 2 Wochen lang – einfach spüren, wie sich Training tatsächlich anfühlt. Sehr wahr: es ist zunächst eine große Herausforderung, das individuelle Gefühl von Belastung nicht durch die Werte auf der Uhr bestimmen zu lassen.

 

 

 

Sprachspiele

 

trainingsintensitaten
Weißt du, wie sich dein Laufen gerade anfühlt?

Den Zahlenspielen folgen die Sprachspiele: (er-)finde Begriffe für dein Belastungsempfinden wie z.B. gemütlich, erholsam, fordernd und trage sie in deine Trainingsaufzeichnungen ein – so lernst du mit der Zeit, auch ohne Uhr zu bestimmen, in welchem Bereich du gerade trainierst. Dies ist als Zusatz zu verstehen, nicht unter Ausschluss von Messdaten!

Zum Thema Achtsamkeit hier mehr!

 

Training nach Zustand, nicht nach Erwartungen

Damit etablierst du dir ein Training nach deinem tatsächlichen Zustand und nicht nach deinen Erwartungen – und sammelst dabei sehr viele wertvolle Erfahrungen für deinen nächsten Wettkampf. Denke dir folgende Situation: du läufst aus der Wechselzone 2 heraus: ein Blick auf deine Uhr, dein geplantes Wettkampftempo fühlt sich heute so leicht an….was also tun? Schneller laufen? Oder lieber am Plan festhalten? Anders herum: du läufst los, und spürst sofort die Härte, was jetzt? Forcieren? Mit der Gefahr völlig einzubrechen?

Entscheidend für unser Belastungsempfinden ist die Bewertung unseres Gehirns der aktuellen Situation: fällt diese negativ aus, werden Stresshormone ausgeschüttet. Die Leistungsfähigkeit wird massiv eingeschränkt oder gänzlich blockiert. Wer die eigene Körperwahrnehmung im Training geübt hat und mit mentalen Techniken die negative Bewertung in eine positive umwandeln kann, wird zu einem stärkeren Athleten!

 

Spielen erlaubt

wheel-1644665_1920
Aus Spaß am Sport!

Hin und wieder mal aus dem strikten Trainingskonzept ausbrechen tut gut und ist ausdrücklich erwünscht: Spaß haben, neue Strecken erkunden, nette Leute treffen….

 

 

 

 

 

 

 

 

Hast du Anmerkungen zu diesem Thema?

Dann schreib mich an, ich freue mich!

evahelms@sportmentalcoaching-ruckenwind.de 

Auf zu neuen Ufern – optimale Zielsetzung im Triathlon

Off-Season beendet! Kribbelt es Dir auch schon so langsam wieder in den Beinen? Kommt sie wieder, die Lust auf strukturiertes Training, auf neue Aufgaben, auf neue Ziele? Wie soll sie aussehen, deine Saison 2017?

Zu einem gut strukturierten, motivierenden und deinen äußeren Lebensumständen angepassten Trainingsplan gehört natürlich auch ein Ziel. Ein gutes Ziel. Ein herausforderndes, aber erreichbares Ziel!

 

600_0032
…auf zu neuen Ufern!

 

Zielsetzung, aber wie?

In meinen Gesprächen mit Athleten erfahre ich  immer wieder von hochfliegenden Plänen: In einem Jahr von der Sprint- zur Langdistanz? Das ist wohl etwas überambitioniert. Triathlon begeistert und läßt schnell große Träume entstehen…dennoch sollten  Ziele sinnvoll geplant werden. Du möchtest wissen, wie das geht?

Hier bekommst du eine kleine Anleitung. Wünscht Du Dir zusätzlich Unterstützung, weil Du neue Wege gehen möchtest? Dann schau doch mal auf mein Angebot am Ende des Beitrages!

1.) zuerst die Bilanz 

Zeit für einen Rückblick: Nimm dir zwei Blatt Papier und einen Stift zur Hand und dazu etwas Zeit und Muße. Notiere dir auf dem ersten Blatt, was gut gelaufen ist in der vergangenen Saison, und was nicht so gut gelaufen ist. Sei dabei wirklich ehrlich mit dir selbst. (Du musst es ja niemanden zeigen! ;-)) Auf dem zweiten Blatt formulierst du deine Ziele für die nächste Saison.

 

2.) dann die neuen Ufer

Wenn du die Liste mit deinen neuen Zielen nun betrachtest, und dort steht: «meine Altersklasse gewinnen» oder «die 10km endlich unter 44min laufen», wird dir schnell auffallen, dass es sich hierbei um ergebnisorientierte, quantitative Ziele handelt. Das ist schön, denn Ergebnisziele motivieren, lassen uns träumen, lassen uns die Freude über das (hoffentlich) Erreichte schon im Vorfeld als Kribbeln im Bauch spüren. Andererseits sind sie relativ starr und lassen nicht viel Spielraum zu: was, wenn ich mein Ziel nicht erreiche? Wenn mich Verletzungen einschränken, oder sich Ungeplantes in Beruf und Familie dazwischen schiebt? Wenn am Wettkampftag miese Wetterbedingungen herrschen oder mir ein Missgeschick passiert? Hand aufs Herz: Würdest du dich noch genauso über einen dritten oder gar einen etwas unglücklichen vierten Platz freuen? Oder lauert da dann schon das Gefühl von Enttäuschung oder gar Frust im Hinterkopf?

Sich eng mit einem solchen Ergebnisziel zu verknüpfen, wirkt einerseits sehr motivierend, kann dich aber andererseits auch ganz schön unter Druck setzen. Es lässt sich durch seine enge Fixierung kaum anpassen.

IMG_2575
Schritt für Schritt…

 

 

3.) in kleinen Schritten

Ich schlage dir daher eine andere Herangehensweise vor: statt einer festen Zielvereinbarung definierst du für dich ganz persönlich konkrete (und machbare!) Handlungsziele. Werfen wir einen Blick auf deine erste Liste: Plagt dich immer noch starke Nervosität vor jedem Wettkampf? Verstolperst du regelmäßig deine Wechsel? Hast du Angst vor dem schnellen Bergabfahren? Hier eröffnet sich ein weites, weites Feld für neue, gute Handlungsziele! Hast du sie erreicht, bist du auf dem besten Weg zum dauerhaften Erfolg im Triathlonsport. Denn jede gelungene Erfahrung löst ein starkes Gefühl von Erfolg aus: «yesssss, ich habs geschafft!» Damit legst du nicht nur die Basis für langanhaltende Motivation, sondern bleibst auch flexibel in deiner Zielsetzung.

 

Gehirnfreundlich trainieren

Warum machen uns Handlungsziele mental stark? Unser Gehirn ist eine ziemlich «faule Socke», es strebt immer nach ökonomischer, energiesparender Arbeitsweise. Stehen wir nun vor einem «Problem» oder einer «schwierigen Aufgabenstellung» und es gelingt uns eine gute Lösung, werden bestimmte emotionale Zentren im Gehirn aktiviert und zur Belohnung Dopamin ausgeschüttet. Denn was gut für uns ist, soll als neuronale Verbindung erhalten und gestärkt werden für die Zukunft!

 

Erfolg beginnt im Kopf.

 

Mein RÜCKENWIND Angebot für Dich:

Mental Coaching zum Einstieg in die Saison 2017

  • genaue Analyse der vergangenen Saison
  • darauf aufbauend finden wir gemeinsam neue GUTE Handlungsziele für Dich
  • Unterstützung bei der Planung der konkreten Umsetzung
  • Tipps zur Wettkampfplanung
  • persönlich oder via Skype

 

evahelms@sportmentalcoaching-rueckenwind.de – ich freue mich darauf, dich mitsamt deiner sportlichen Geschichte  kennenzulernen!

 

 

 

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner